13.04.15

Mayer & Cie: Seniorchef Rainer Mayer ist verstorben

Am 01. April 2015 ist der langjährige Geschäftsführer von Mayer & Cie. (MCT) Rainer Mayer im Alter von nur 67 Jahren an den Folgen seiner Krebserkrankung gestorben. Nach dem Tod von Rainer Mayer übernehmen dessen Söhne Benjamin und Sebastian Mayer sowie der Neffe des Verstorbenen, Marcus Mayer, die Führung des traditionsreichen Strickmaschinenherstellers.

Nachfolge gesichert: Benjamin, Sebastian und Marcus Mayer teilen sich künftig die Führung des traditionsreichen Strickmaschinenherstellers

Nachfolge gesichert: Benjamin, Sebastian und Marcus Mayer teilen sich künftig die Führung des traditionsreichen Strickmaschinenherstellers

 

Benjamin und Marcus Mayer haben als Geschäftsführer bereits in den vergangenen Jahren gemeinsam mit Rainer Mayer die Geschicke des Unternehmens erfolgreich gelenkt und die Weichen für eine vielversprechende Zukunft gestellt.

Gesicht und Erfolg des Unternehmens entscheidend geprägt

Rainer Mayer, geboren 1947 in Tailfingen und dort mit vier Geschwistern aufgewachsen, trat nach Abschluss seines Studium im Jahr 1972 im Alter von nur 24 Jahren in das elterliche Unternehmen ein. Gemeinsam mit seinem Bruder Peter, auch dieser damals erst in den jungen Dreißigern, übernahm er nach dem Tod des Vaters Emil Mayer die Verantwortung für den Rundstrickmaschinenhersteller. Er lenkte die Firma mehr als 40 Jahre lang sehr erfolgreich und durch teilweise äußerst schwierige wirtschaftliche Zeiten. Aus einer Krise in den siebziger Jahren ging das Unternehmen gestärkt hervor und auch das im Jahr 2009 eingeleitete Insolvenzverfahren konnte dank des Engagements und der vertrauensvollen Beziehungen, die Rainer Mayer über Jahre hinweg zu Kunden aufgebaut hatte, erfolgreich zu Ende gebracht werden.

Umsatz und Verkaufszahlen stiegen in den vergangenen Jahren wieder stetig, die Auftragsbücher des weltweit führenden Strickmaschinenherstellers sind voll, die Fertigungskapazitäten an allen Standorten mehr als ausgelastet. Dies ist, darüber ist man sich bei MCT einig, zu einem großen Teil dem Einsatz und unermüdlichen Optimismus von Rainer Mayer zu verdanken. Sein Sohn Benjamin Mayer sagt: „Mit dem Tod unseres Vaters und Onkels haben wir einen sehr erfolgreichen und weitsichtigen Unternehmer verloren, der die Firma Mayer & Cie. über lange Jahre entscheidend geprägt hat. Sein Leben und Wirken wird uns immer Vorbild und Verpflichtung sein.“

Vierte Generation übernimmt das Ruder

Bereits in den vergangen Jahren teilte sich Rainer Mayer die Verantwortung für das Unternehmen und die Führungsaufgaben mit seinem Sohn Benjamin Mayer, der sich um die Bereiche Produktion, Qualitäts- und Energiemanagement und Ausbildung kümmert und seinen Neffen Marcus Mayer, verantwortlich für Entwicklung, Beschaffung und After Sales. Der Bereich Vertrieb, den Rainer Mayer verantwortete, untersteht nun Benjamin Mayer. Marcus Mayer stieg 2002 ins Unternehmen ein, Benjamin Mayer im Jahr 2013. Beide sind Geschäftsführer von Mayer & Cie. und bilden die vierte Generation im 110 Jahre alten Unternehmen, das bis heute zu 100 Prozent in Familienhand ist. Auch Sebastian Mayer, der zweite Sohn von Rainer Mayer, ist seit 2014 im Unternehmen und für den Bereich Unternehmensentwicklung verantwortlich.

Über Mayer & Cie.

Mayer & Cie. (MCT) ist ein weltweit führender Hersteller von Rundstrickmaschinen. Das Unternehmen bietet das gesamte Spektrum an Maschinen an, welche für die Herstellung moderner Textilien benötigt werden. Auf den Strickmaschinen von MCT werden Stoffe für Heimtextilien, Sport-, Nacht- und Badebekleidung, Sitzbezüge und Unterwäsche sowie technische Textilien gestrickt. Gegründet im Jahr 1905 erwirtschaftete das Unternehmen Mayer & Cie. im Jahr 2014 mit rund 300 Mitarbeitern nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 80 Millionen Euro. Neben seinem Hauptsitz in Albstadt in Deutschland und seinen Tochtergesellschaften in Brasilien, China und Tschechien ist Mayer & Cie. über seine Vertriebspartner in zahlreichen Ländern vertreten. Der Umsatz der gesamten Unternehmensgruppe betrug im Jahr 2014 etwa 90 Millionen Euro bei einer Mitarbeiterzahl von rund 400 Personen.