18.11.22 – Workwear

Nachhaltige Kleidung für Heil- und Pflegeberufe

Der Slogan „Weil jede/r anders ist“ war Auftrag und Anspruch zugleich, als sich BP daran machte, neue Produkte für Heil- und Pflegeberufe zu entwickeln.

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Die neuen Modelle von BP lassen sich alle miteinander kombinieren. © Bierbaum-Proenen

 

Für jeden Körper sollte es die perfekte Passform geben – ganz gleich, ob Frau oder Mann, klein oder groß, dünn oder eher kräftig gebaut. „Die Trägerinnen und Träger wollen sich wohlfühlen in ihrer Kleidung. Für den Tragekomfort und das Wohlbefinden spielt die Passform eine ganz zentrale Rolle“, sagt Carla Cacitti, die bei dem Traditionsunternehmen BP – Bierbaum-Proenen die Produktentwicklung und das Produktmanagement leitet.

BP hat sich bei den Beschäftigten umgehört und seine Med&Care-Kollektion auf Basis ihrer Wünsche weiterentwickelt. Weil jeder Körper anders ist, ist die Auswahl mit fünf Passformen bei den Hosen so groß wie nie.

Gleiches gilt für die Kasacks, die es in den Passformen Modern, Regular und Relaxed Fit gibt. Weil Menschen, die in Heil- und Pflegeberufen arbeiten, ständig in Bewegung sind und die häufig hohen Temperaturen in Seniorenheimen oder Praxen als Belastung empfinden, bietet BP zum Beispiel stretchige Light-Kasacks mit einer Grammatur von nur 150 g/m² – das ist fast vergleichbar mit einer Bluse oder einem Hemd.

Vermeiden, Reduzieren, Recyceln

Ein Aspekt, der bei der Auswahl von Berufsbekleidung immer wichtiger wird, ist die nachhaltige Herstellung. In Sachen Nachhaltigkeit gilt BP als Pionier der Berufsbekleidungsbranche. Das in siebter Generation inhabergeführte Familienunternehmen hat sich früh mit allen Dimensionen der Nachhaltigkeit befasst. „Aus unserer langen Unternehmensgeschichte wissen wir, was es heißt, über den Tag hinaus zu denken. Deswegen stehen wir zu unserer Verantwortung und stellen Mensch und Umwelt ins Zentrum unseres Handelns“, sagt Carla Cacitti.

BP setzt dabei auf den Dreiklang Vermeiden, Reduzieren, Recyceln. Hinter dem „Vermeiden“ steht die Erkenntnis, dass jedes Bekleidungsstück, das produziert wird – und sei es noch so nachhaltig hergestellt –, Ressourcen verbraucht. „Reduzieren heißt, dass wir etwa bei Transportwegen und Verpackungen immer schauen müssen, dass jedes Produkt so wenige Kilometer wie möglich zurücklegt, dass wir Frachtkapazitäten optimal ausnutzen und möglichst wenig und umweltschonende Verpackung verwenden“, erklärt Carla Cacitti. So sollen bis 2030 alle BP Produkte klima- bzw. CO2-neutral sein. Zum Reduzieren gehört auch, dass BP Baumwolle einsetzt, die aus ökologisch vertretbaren Bedingungen stammt. Recyceln schließlich bedeutet, bei der Herstellung von Berufsbekleidung Fasern aus recycelten Quellen einzusetzen bzw. das Produkt am Ende seines Lebenszyklus einer weiteren Verwendung und perspektivisch einer Kreislaufwirtschaft zuzuführen.

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