Ursprünglich war die Innatex für Anfang August geplant.

Alexander Hitzel, Projektleiter der Innatex Messe:

„Angesichts der Gesundheitskrise, der wirtschaftlichen Herausforderungen und den politischen Entscheidungen, die die Covid-19-Pandemie mit sich bringt, hat sich Unsicherheit in der Green-Fashion und Veranstaltungs-Branche ausgebreitet. Wir möchten dem als verlässlicher Partner der Branche entgegentreten. Es geht wieder vorwärts und die Verschiebung der Orderplattform Innatex ist einer von vielen Schritten in die richtige Richtung. Mit dem späteren Datum kommen wir der Branche entgegen. Das sagen nicht nur die Teilnehmer und Teilnehmerinnen an unseren Umfragen, die einen Termin Anfang September mit großer Mehrheit befürworten. Auch im Rahmen der Initiative Fair Fashion Solidarity stimmen über 300 Unterschriften für eine spätere Ordersaison für die Frühjahr-Sommermode 2021.“

Die Branche kann mehr Zeit zum Produzieren und Verkaufen gut gebrauchen.

Eine frühe Verkaufssaison führt beispielsweise zu frühen Preisreduktionen. Messeveranstalter Muveo hofft zudem, dass eine Verschiebung des Messedatums einen Beitrag leistet, dass Produktionen nicht komplett wegfallen. Viele Aussteller arbeiten eng mit ihren Produzenten zusammen und kooperieren mit Baumwollfarmern sowie anderen Produktionsstätten, die von den Folgen direkt betroffen sind. Zurzeit wird an einem umfangreichen Konzept für die Sicherheits- und Hygienemaßnahmen auf der Messe gearbeitet. Ein weiterer Baustein der kurzfristigen Anpassungen ist ein faires Preiskonzept.