28.04.20 – Persönliche Schutzausrüstung

Tailorlux: Doppelter Schutz für medizinisches Personal

Nachweis der Echtheit von Persönlicher Schutzausrüstung garantiert eine dauerhafte, nicht sichtbare und kostengünstige Produktmarkierungslösung.

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Durch die Markierungslösungen von Tailorlux lässt sich die Echtheit von Atemschutzmasken, die den Mindeststandard erfüllen, nachweisen. © Tailorlux

 

Die aktuelle SARS Covid-19-Pandemie hat den Markt für Persönliche Schutzausrüstung leergefegt, die Hersteller kommen mit der Produktion von zertifizierten Atemschutzmasken und Anzügen zum Schutz gegen Infektionserreger kaum hinterher. Die Preise sind in exorbitante Höhen gestiegen und die Aussicht auf hohe Gewinne bringt immer mehr Fälschungen hervor.

Zum Nachweis der Echtheit von Persönlicher Schutzausrüstung hat Tailorlux eine dauerhafte, nicht sichtbare und kostengünstige Produktmarkierungslösung entwickelt, die auch nach Jahren detektiert werden kann. Sie gibt den Beschaffungsabteilungen und dem medizinischen Personal die Gewissheit, dass die Schutzausrüstung die zugesicherten Eigenschaften erfüllt und stellt den Produzenten ein zuverlässiges Mittel gegen Produktpiraterie zur Verfügung.

Zur Behandlung von SARS Covid-19 infizierten Patienten muss das medizinische Personal zwingend Persönliche Schutzausrüstung tragen, um sie vor dem Virus zu schützen. Zur Ausrüstung gehören Schutzkittel, Einweghandschuhen und Schutzbrille sowie ein dicht anliegender Mund-Nasen-Schutz beziehungsweise eine artikelfiltrierende Atemschutzmaske zur Reduktion infektiöser Aerosole in der eingeatmeten Luft. Diese sogenannten Filtering Face Pieces (FFP) der Klassen FFP2 und FFP3 wurden aufgrund der Schließung wichtiger Produktionsstätten und der zunehmenden Ausbreitung des Corona-Virus zur Mangelware, die zu Höchstpreisen gehandelt wird.

Behebung eines Notstands

Um die gesundheitliche Unversehrtheit des medizinischen Personals zu gewährleisten, haben sich Regierungen in die Versorgung ihrer Gesundheitseinrichtungen mit Persönlicher Schutzausrüstung eingeschaltet. In Deutschland garantiert ein Open-House-Modell die Abnahme von Atemschutzmasken zu festgelegten Preisen. Voraussetzung ist, dass der Hersteller einen Mindeststandard garantieren kann. Dieser ist in der DIN EN 149 festgelegt und unterliegt nach der PSA-Verordnung einer Konformitätsbewertung, die eine Einhaltung der Anforderungen garantiert. Angesichts der akuten Lage gilt derzeit jedoch ein Schnelltest für die Maskenzertifizierung; er wurde vom Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) und die DEKRA Testing and Certification umgesetzt.

Schnelltest mit Lücken

„Dieses abgekürzte Verfahren hat zwar eine schnelle Aufnahme der hiesigen Masken-Produktion ermöglicht. Aber durch das Aussetzen des Kontrollinstruments der Konformitätsbewertung besteht das Risiko, dass der Standard angesichts des enormen Bedarfs nicht gehalten werden kann. Gleichzeitig wird es Produktfälschern leichter gemacht, eine ungeprüfte Ware unbekannter Herkunft einzuführen und aus der Pandemie Profit zu schlagen“, gibt Tobias Herzog, Geschäftsführer von Tailorlux zu bedenken. „Durch eine unauslöschliche, nicht sichtbare, detektierbare Produktmarkierung lässt sich der Ursprung jeder Maske schnell und sicher nachvollziehen. Der Prozess funktioniert ohne zeitliche Einschränkung, so dass auch eine Nachweismöglichkeit für im Hinblick auf künftige Pandemien bevorratete Atemschutzmasken besteht.“

Produktintegrierte Herkunftsgarantie

Für die Markierung und Rückverfolgung von Produkten hat Tailorlux Sicherheitspigmente (Tailor-Safe) entwickelt, deren Echtheit mittels Lichtspektroskopie überprüft werden kann: Die Kristall-Pigmente reflektieren ein individuelles, detektierbares Lichtspektrum. „Aufgrund ihrer enormen Partikelfeinheit lassen sich die Marker in nahezu jedes Trägermaterial einarbeiten und werden dadurch zum untrennbaren Bestandteil des Produkts. Die für die Atemschutzmasken benötigten Spinnvliese können wir auf Faserebene markieren, die fertigen Masken mit einer Spezialdruckfarbe eindeutig kennzeichnen. So stellen Anbieter mit geringem Aufwand den Sicherheitsstandard ihrer Produkte sicher, während die Beschaffungsabteilungen die Gewissheit haben, dass sie die Persönliche Schutzausrüstung des medizinischen Personals nicht teuer zu stehen kommt.“

Über Tailorlux

Tailorlux entwickelt und realisiert industrielle Markierungslösungen für die Integrität von Materialien und Produkten. Die Licht-modulierenden, maschinenlesbaren Kennzeichnungen werden zur Wahrung zugesicherter Materialeigenschaften, zum Nachweis von Plagiaten, zur Absicherung von Zertifikaten oder der Steuerung von Prozessen eingesetzt. Die innovativen Leuchtstoff-Systeme werden von namhaften Zulieferunternehmen der Automobilbranche, in der chemischen und Textilindustrie, der Micro-Technologie, der Bundesdruckerei und sicherheitsrelevanten Branchen eingesetzt.

Das Unternehmen wurde im Jahr 2009 als Spin-Off der Fachhochschule Münster ausgegründet, und erwirtschaftet mit 18 Mitarbeitern einen jährlichen Umsatz von 1,4 Mio. Euro.

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