29.06.16 – Nachhaltigkeit — read English version

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Stars und Sternchen lieben nachhaltige Mode. Textile network hat recherchiert und wollte wissen - warum?

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'Raw for Oceans' Testimonial Pharrell Williams (Photo: G-Star)

 

Tier- und Umweltschutz sind Themen, für die sich viele Stars bereits seit Jahren begeistern – von Tierpatenschaften bis zur Rettung der Ozeane. Letztere nimmt derzeit einen besonders hohen Stellenwert ein. Massives Korallensterben im Great Barrier Riff, Vögel, die an im Meer treibendem Plastikmüll verenden, und Mikroplastik, das von Fischen über die Nahrungskette bis in den menschlichen Körper gelangt – unsere Ozeane gleichen ökologischen Großbaustellen.

Innovative Projekte mit prominenter Unterstützung

Aktuell entstehen zahlreiche innovative Projekte mit prominenter Unterstützung, die sich diesen Herausforderungen annehmen und beispielsweise Plastikflaschen und Geisternetze aus den Meeren fischen, um sie zu recyceln. Einige dieser Konzepte sind dabei weit mehr als reines Charity Engagement bekannter Persönlichkeiten; sie sind ausgereifte und kluge Geschäftsmodelle: will.I.am, Gründungsmitglied der Black Eyed Peas und siebenfacher Grammypreisträger, gründete gemeinsam mit der Coca-Cola Company die Initiative Ekocycle. Das Unternehmen produziert Mode aus recycelten Plastikflaschen und kollaboriert dafür mit unterschiedlichen Brands wie der Schuhmarke keds oder dem Outerwear Label Ecoalf.

„RAW for the Oceans“

Eine ähnliche Aktion startete auch G-Star. Mit „RAW for the Oceans“ brachte das Amsterdamer Denimlabel 2014 erstmals eine Kollektion heraus, für die Plastikmüll aus den Weltmeeren gesammelt, recycelt und gemeinsam mit dem biotechnischen Unternehmen Bionic Yarn zu neuen Jeans verarbeitet wurde. „Wir machen Urlaub an den Ozeanen, wir schwimmen in den Ozeanen, unser Essen kommt aus den Ozeanen, aber nur sehr wenige von uns denken hierbei weiter darüber nach als über das, was wir von den Ozeanen wollen. Dabei brauchen die Ozeane uns jetzt...,“ erklärt Pharell Williams, der als Co-Designer und Testimonial die Kollektion von Anfang an unterstützt und ihr damit zu hoher medialer Aufmerksamkeit verholfen hat. Seit Februar 2016 ist er nun sogar Co-Owner des Denimlabels, das nach eigenen Angaben in Zukunft noch stärker in Richtung Nachhaltigkeit wirtschaften möchte.

In unserer Print-Ausgabe 7/8 2016 ab/seit 4. Juli lesen Sie den ausführlichen Beitrag von Rebecca Espenschied.

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