10.04.15 — read English version
Techtextil 2015: Erneuter Ausstellerrekord
Zur diesjährigen Techtextil (4. bis 7. Mai 2015) haben sich schon jetzt über 1.370 internationale Aussteller angemeldet. Damit wird die internationale Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe erneut in der Fläche und Ausstellerzahl wachsen. Deutlich gestiegen ist das Angebot im Bereich Funktionale Bekleidung
„Die Techtextil präsentiert sich im Mai einmal mehr als globales Zentrum der textilen Innovationen,“ sagt Michael Jänecke, Leiter Brand Management Technical Textiles & Textile Processing. „Neben dem Flächenplus freut uns vor allem die weiter steigende Internationalität mit rund 68 Prozent internationalen Ausstellern aus über 50 Ländern.“ Insgesamt erwartet die Messe Frankfurt für die Techtextil sowie die parallele Texprocess mehr als 1.650 Aussteller.
Die Entwicklung der Produktgruppen* im Vergleich zu 2013 zeigt, dass zur Techtextil 2015 mehr Unternehmen im Bereich „Forschung, Entwicklung, Planung, Beratung“, „Technologien, Verfahren, Zubehör“ und „Funktionale Bekleidungstextilien“ ausstellen. Auch „Vliesstoffe“ und „Bondtec“ können leicht hinzugewinnen. „Besonders der Anstieg in der Gruppe der funktionalen Bekleidungstextilien ist bemerkenswert. Dies bewerten wir zum einen als Erfolg für die neue Halle 6.1 und zum anderen als einen sich abzeichnenden Verbrauchertrend. Immer mehr Kunden weltweit interessieren sich z.B. für Multifunktionsjacken, die gleichzeitig kommunizieren, kühlen, leuchten, messen, schützen und wärmen,“ sagt Michael Jänecke.
Bezogen auf die zwölf Anwendungsbereiche der Techtextil* wachsen in diesem Jahr besonders Clothtech und Sporttech, während die übrigen Bereiche kaum eine Veränderung gegenüber 2013 zeigen. Die fünf größten Anwendungsbereiche bleiben unverändert Indutech, Mobiltech, Buildtech, Hometech und Protech.
Auf der Techtextil 2015 sind erneut alle Marktführer vertreten. Zu den Ausstellern mit den größten Ständen gehören: Asota, Groz-Beckert, Elmatex, FiberVisions, Heathcoat Fabrics, Hyosung, Kordsa Global, Mehler Texnologies, Miller Weldmaster, IBENA Textilwerke, Olbo & Mehler, Picanol, PHP Fibers, Sandler, Sattler, Sioen, S.M.R.E., Teijin Aramid, Thrace Plastics, Trützschler, TWE Group und Wirth Fulda.
Die Techtextil wächst über alle Regionen hinweg. Besonders gestiegen ist aktuell die Anzahl der Aussteller aus Deutschland, der Schweiz, Großbritannien, China und der Tschechischen Republik. Zur Leitmesse haben sich zudem insgesamt 15 Länder mit einem Gemeinschaftsstand bzw. einer Länderbeteiligung angemeldet: Belgien, China, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada, Portugal, Spanien, Südkorea, Taiwan, Tschechische Republik, Türkei und die USA. Neu sind die Pavillons aus der Schweiz und Tunesien.
Ergänzt wird die Techtextil durch ein umfangreiches Rahmenprogramm. Dazu gehört das Techtextil Symposium, der Techtextil Innovation Award und der Studentenwettbewerb „Textile Strukturen für neues Bauen.“ Der Anmeldeschluss für den Early-Bird-Preis des Techtextil Symposiums ist am 17. April 2015. Die neue „Innovative Apparel Show“ zeigt an allen vier Messetagen im Foyer der Hallen 5.1/6.1 sowie in der Halle 6.1 insgesamt 40 inspirierende Textil- und Bekleidungsdesigns und deren Verarbeitungstechnologien. Ebenfalls neu und speziell für die Zielgruppe der Planer, Architekten, Designer und Innenarchitekten ist die Fotoausstellung „Textiled Spaces“. Hier können die Besucher zahlreiche Werke der international renommierten Künstlerin und Fotografin Deidi von Schaewen betrachten. Die Kuration übernimmt Architonic, ein unabhängiges Nachschlagewerk für Architektur und Design.
Parallel zur Techtextil findet zum dritten Mal die Texprocess statt. „Die Texprocess bietet als internationale Leitmesse für die Verarbeitung von textilen und flexiblen Materialen innovative Lösungen, die so manchem Textilhersteller noch nicht bekannt sein dürften,“ sagt Michael Jänecke. „Mittlerweile stehen eine immense Bandbreite an Technologien für Design, Trennen, Fügen, Befestigen, Veredeln und Aufbereiten bereit. Dank beider Leitmessen können wir die textilen Wertschöpfungsketten hersteller- und produktseitig optimal abbilden.“