14.05.15
VDMA: Zusammenarbeit mit Usbekistan
Der Vizevorsitzende des VDMA-Fachverbands Textilmaschinen, Fritz P. Mayer und Ilkhoom Khaydarov, usbekischer Minister und Vorsitzender der staatlichen Aktionärsgesellschaft für die Leichtindustrie „O´zbekyengilsanoat“ haben in Frankfurt eine Absichtserklärung über eine engere Zusammenarbeit beider Organisationen unterzeichnet. Khaydarov, derzeit zusammen mit einer hochrangigen usbekischen Regierungsdelegation auf Deutschlandbesuch, gab im Rahmen der Konsultationen einen ausführlichen Überblick über aktuelle und künftige Projekte der usbekischen Textilindustrie.
Mit einer Jahresleistung von über einer Million Tonnen gehört Usbekistan zu den größten Baumwollproduzenten der Welt. Die zentralasiatische Republik hat in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen, die Wertschöpfung im eigenen Land auszubauen. Die Textil- und Bekleidungsindustrie ist einer der Schwerpunkte im Investitionsgeschehen. Stärker als früher, als der Schwerpunkt auf dem Export der Baumwolle lag, sind die Investitionen auf die Herstellung von Baumwollgarn und -stoffen sowie von Fertigerzeugnissen ausgerichtet. Die deutschen Ausfuhren von Textilmaschinen nach Usbekistan beliefen sich 2014 auf rund 8 Millionen Euro.
Fritz P. Mayer erklärte: „Zahlreiche Mitgliedfirmen des VDMA Fachverbands Textilmaschinen sind mit ihren Produkten und Leistungen aktiv bei der Modernisierung der usbekische Textilindustrie dabei. Die VDMA-Firmen werden vor Ort nicht nur als Weltmeister in Sachen Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit geschätzt, sondern auch als verlässliche Geschäftspartner“.
Mayer erinnerte in diesem Zusammenhang an das 2009 vom VDMA initiierte „German Textile Technology Symposium Central Asia”: „Dass wir mitten im Krisenjahr 2009 in Usbekistan Flagge gezeigt haben, kam sehr gut an und hat den usbekischen Textilunternehmern signalisiert, dass wir an langfristigen Partnerschaften interessiert sind“, erklärte Mayer.