28.07.16 – 55. DORNBIRN-MFC — read English version

3 Fragen an Friedrich Weninger

textile network: Herr Weninger, was dürfen die Teilnehmer der 55 Dornbirn-MFC an Neuerungen erwarten?

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Friedrich Weninger, Geschäftsführer des Österreichischen Chemiefaser Instituts (Photo: Dornbirn-MFC)

 

Friedrich Weninger: Am 19. September, dem Vortag der Tagung, wird es erstmals mit dem „young scientist forum“einen visionären Workshop geben, zu dem wir Jungforscher eingeladen haben. Für den Eröffnungstag am 20. September konnten wir unter anderem Uday Gill CEO von Indorama Group, dem weltweit größten Faserproduzenten gewinnen. Auch freue ich mich auf das hochkarätige „CEO Panel“ unter der Moderation von Giuseppe Gherzi, Gherzi Consulting – hier nehmen die CEO`s und Vorstände führenden Faserhersteller wie Indorama, Lenzing, Dralon, Märkische Faser, Advansa und SGL Carbon teil. Und am letzten Tag wird es ein neues Abschlusspanel „Sportive and Functional“ geben, das von Prof. Susanne Müller, Hochschule Niederrhein geleitet wird und an dem Teilnehmer wie Adidas, Icebreaker, Skinfit, Urbanrock und Patogonia mit dabei sein werden. Das wird sicher hochinteressant, wo einerseits die Brands aus dem sportiven Bereich und andererseits die Brands aus der Bekleidung ihre Visionen darlegen.

Textile network: Wie zufrieden sind Sie mit den Vorab-Anmeldungen?

Weninger: Unser Early Bird Tarif wurde wieder sehr gut angenommen. Etwa ein Drittel der Teilnehmer nutzten die vergünstigte Tagungsgebühr und meldeten sich schon frühzeitig an. Bis dato stimmen uns die Anmeldezahlen sehr positiv. Im Vergleich zum letzten Jahr erwarten wir ein Plus von rund 10 Prozent. Auch die Internationalisierung stimmt uns froh. Wir erwarten Teilnehmer aus über 30 Nationen. Ausserhalb Europas sehen wir sehr hohes Interesse aus USA und besonders Japan und Korea.

Textile network: Auch bei den Kooperationen hat sich ja einiges getan.

Weninger: Ja, das stimmt. Mit Edana läuft die Zusammenarbeit sehr gut, sowohl in der Akquisition von qualitativen internationalen Vorträgen über die Nonwoven-Industrie, wie auch die zeitliche Abstimmung zur Outlook (21.-23.9., Madrid, Spanien – Anmerk. Red.). Auch über die Kooperation mit der Avantex )12.-15.9., Paris, Frankreich) freue ich mich sehr, da wir gemeinsam Besucher auf globaler Basis ansprechen und sich das schon jetzt für beide Seiten als sehr effektiv zeigt. Die Kooperation mit Messe Frankfurt Avantex wird für unseren Kongress zukunftsweisend sein, da hiermit das Segment der „smart textiles“ und „smart fashion“ auf ein neues Niveau gebracht werden kann.

Herr Weninger, herzlichen Dank für das Gespräch

Die Fragen für textile network stellte Iris Schlomski

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