03.07.17 – Hermes Germany
Auf Kurs in Richtung Klimaschutz
Welche Auswirkungen hat das eigene Handeln auf das Klima und die Umwelt? Diese Frage ist gerade für Logistikunternehmen und ihre Kunden zunehmend relevant.
Hermes Germany setzt sich dafür ein, die CO2-Emissionen entlang der Lieferketten zu reduzieren – und zwar auf allen Wegen. Als Mitglied der Brancheninitiative Clean Cargo Working Group (CCWG) hilft der Transportdienstleister zum Beispiel mit, die Containerschifffahrt nachhaltiger zu gestalten.
Ein gigantisches Verkehrsaufkommen
Rund 90 Prozent des Welthandels werden heute über den Seeweg abgewickelt – und die Zahl der Frachttransporte steigt stetig weiter an. Bis 2020 rechnet das Umweltbundesamt mit einem jährlichen Zuwachs von 2 bis 3 Prozent bei den weltweiten Schiffsbewegungen. Dieses Wachstum ist ohne Zweifel ein Treiber der globalen wirtschaftlichen Entwicklung, hat jedoch auch gravierende Auswirkungen auf das Klima und die Ökosysteme der Meere. Immerhin 7 Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen gehen auf das Konto der Containerschifffahrt.
Führende Akteure des Seecontainerverkehrs, darunter Reedereien, Verlader und Logistikdienstleister, haben sich deshalb in der Clean Cargo Working Group (CCWG) zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Ziel ist es, standardisierte Methoden auszuarbeiten, mit denen sich die Umweltbelastung messen lässt. Eine transparente und verursachergerechte CO2-Bilanzierung gibt den Dienstleistern und ihren Kunden die Möglichkeit, die Emissionen je Transportweg zu minimieren und den Seefrachtverkehr insgesamt nachhaltiger zu gestalten. Erste Erfolge sind bereits sichtbar: Die Daten der Initiative aus dem Jahr 2016 belegen insgesamt eine Reduktion der Kohlendioxid-Emissionen um 8 Prozent pro Kilometer und Standard-Container gegenüber dem Vorjahr.