01.06.22 – Anzeige
Fashion 4.0 – individueller, schneller, nachhaltiger?
Die Bekleidungsindustrie steht an einem Scheideweg: Nachhaltigkeit ist mittlerweile auch bei großen Modelabels voll im Trend, paradoxerweise dazu wächst der “Fast Fashion”-Markt weltweit ungebremst.
Doch neue Prozesse und Techniken, vom Entwurf bis hin zur Produktion, beginnen die Modeindustrie von Grund auf zu verändern und selbst kleine Labels profitieren von 3D, AI und effizienter Fertigungstechnik.
In dieser Gesprächsrunde werden wir die Vergangenheit und die Gegenwart untersuchen, um herauszufinden, wie die Zukunft der Bekleidungsproduktion umgestaltet werden kann und muss:
- Wie entsteht Mode heute? Künstlerisches Designverständnis trifft digitale Umsetzung?
- Wie können Verschwendung in Form von Zeit, Kreativität und Material vermieden werden?
- Produktion und Fertigung auf Abruf – der Schlüssel für Effizienz und Nachhaltigkeit?
- Welche Werkzeuge, Fähigkeiten und Software benötigt die Modebranche, um diese Herausforderungen zu meistern?
- Wie wird sich das Berufsbild des Designers durch Web 3.0 verändern?
Die Online-Diskussion wird von Jörg Rieger Espíndola geleitet und von unseren besonderen Gästen begleitet:
- Professorin Claudia Throm: Nach langjähriger Tätigkeit für verschiedene internationale Luxusmarken lehrt sie seit 2010 im Fachbereich Mode an der Hochschule Pforzheim. In ihrer Lehre begleitet sie den Bereich 3D-Design und die Transformation des Designprozesses von analog zu digital. Digitalisierung und handwerkliches Know-how sind für Sie die Schlüsselbereiche zu mündigem Konsum und mehr Ressourceneffizienz.
- Uli Strenge: Die Diplom-Modedesignerin Ulrike Strenge ist seit über 25 Jahren in der Textil- und Bekleidungsindustrie tätig. Sie unterrichtet „Bekleidungsgestaltung" an der Hochschule für Wirtschaft und Technik in Berlin und führt Schulungen im Bereich Mode- und Textildesign durch. Sie interessiert besonders die Schnittstelle zwischen digitaler Umsetzung und dem künstlerischen Verständnis des Designers.
- Mara Michel war Präsidentin und ist seit 2000 Geschäftsführerin des VDMD – Netzwerk für Mode.Textil.Interieur.Accessoire.Desgin e. V. und Leiterin TrendResearch. Zudem ist sie CEO der agentur.futurize.trend.forschung, Dozentin für Bekleidungsgestaltung an der Hochschule für Technik und Wissenschaft Berlin, Vizepräsidentin des Deutschen DesignTags, Mitglied im Deutschen Kulturrat Berlin und im Beirat der Künstlersozialkasse, Mode-Fachjournalistin und Jurymitglied verschiedenster Fashion-Preise. Ihr Anliegen ist die bewusste Bewertung von Modeinnovation, Wertschätzung der dahinterstehenden Mode-Designer, Unterstützung und Förderung junger, nachhaltig arbeitender Start-Ups sowie die Bewusstmachung von MODEKULTUR in Deutschland.
- Michael Spitzbarth ist CEO von Bleed Clothing: Nachhaltige Kleidung, fair und ohne Tierleid produziert, verpackt in einen sportlichen Lifestyle. Sein Label steht für die Frage: Wie kann Mode die Welt ein bisschen fairer machen? Seien Sie dabei, wenn unser Expertengremium die Zukunft der Mode diskutiert!
Seien Sie dabei, wenn unser Expertengremium die Zukunft der Mode diskutiert.
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