10.07.17 – Lectra — read English version

Strategien für die digitale Zukunft

In Bordeaux-Cestas wurde den über 100 Teilnehmern der Fashion 4.0-Konferenz 2017 eindrucksvoll die Zukunft der Textilbranche vor Augen geführt.

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Herausforderungen und Chancen von Industrie 4.0 standen im Mittelpunkt der diesjährigen Fashion-Konferenz von Lectra. © Lectra

 

Und es gab geballte Informationen rund um die digitale (Fashion-) Welt und beeindruckende Innovationen am laufenden Band. Die aufeinander abgestimmten Vorträge und Präsentationen zeigten eine agile Wertschöpfungskette auf, die Modeunternehmen in die Lage versetzt auch in Zukunft auf dem entstehenden digitalen Markt erfolgreich zu sein.

Prof. Céline Abecassis-Moedas und Prof. Valérie Moatti, Dozentinnen der ESCP Europe, stellten innovative Modelle für den Einzelhandel vor; Liz Doupnik, Mitherausgeberin von Women’s Wear Daily, gab Einblicke in die Generation der Millennials; Fred Lemoine, Vice President, Weave Services, veranschaulichte die Vorteile einer digitalisierten Lieferkette.

Bedeutende Modemarken

Zu den Teilnehmern gehörten bedeutende Modemarken wie H&M und die in Shanghai ansässige Dayang Group, einer der größten Anzughersteller weltweit. Lectra-Kunden berichteten von ihren Erfahrungen mit der digitalen Transformation. Manuel Castaldo, zuständig für Business Analysis und Sourcing Operations bei dem führenden italienischen Fast-Fashion Einzelhändler OVS, sprach über die Bedeutung von Kooperationen beim Übergang in das digitale Zeitalter: „Wenn ein Unternehmen sich zur Digitalisierung entschließt, braucht es nicht nur das richtige Tool, sondern auch den richtigen Partner, der bei der Umsetzung der entsprechenden Änderungen in der täglichen Arbeit hilft.“ Castaldo erklärte, wie OVS mit der PLM-Lösung von Lectra den Informationsfluss der Produktion verbessert und damit die Produktqualität gesteigert hat.

Fred Walck, Director Project Management des mexikanischen Bekleidungszulieferers Grupo Kaltex, erläuterte, weshalb sich das Unternehmen für Lectra entschieden hat: „Für uns als vertikal integriertes Unternehmen geht es bei der Industrie 4.0 darum, unsere physische mit unserer virtuellen Lieferkette –Software, ERP und WRMS –zu verbinden. Lectra bietet uns die umfassendste Lösung: Ein End-to-End-System speziell für die Mode- und Bekleidungsindustrie.“

Startschuss für Fashion PLM 4.0

Lectra stellte auf der Konferenz die neue Version der Fashion PLM 4.0 vor. Mit der Lösung bietet Lectra seinen Kunden die beste Technologie, um sie auf ihrem Weg zur Industrie 4.0 zu unterstützen. Die modular aufgebaute PLM-Lösung ist eine vernetzte, intelligente Schaltzentrale für die digitale Lieferkette –von der Planung über das Design bis zur Produktion. Sie gewährleistet einen beständigen Fluss von fehlerfreien Daten zwischen Prozessen, Technologien und Menschen. Unternehmen bietet sie die nötige Agilität, um Geschäftsmodelle flexibel anzupassen und schneller auf Trends zu reagieren.

Edouard Macquin, Chief Sales Officer bei Lectra, erörterte in seiner Präsentation, welche Megatrends die Modeindustrie auf den Kopf stellen und veranschaulichte, wie Lectra mit seiner Vision und seinen branchenspezifischen digitalen Lösungen Unternehmen hilft, die vierte industrielle Revolution zu meistern. „Die Industrie 4.0 revolutioniert nicht nur die Art und Weise, wie Hersteller agieren, sondern auch, wie Marken und Einzelhändler funktionieren. Lectra ist bestrebt, seinen Kunden die nötige Technologie und Unterstützung zu bieten, um auf dem digitalen Markt erfolgreich zu sein“, fasste Edouard Macquin zusammen.