29.06.17 – Gerber Technology — read English version

Die Digitaltechnologie-Revolution

Auf der Texprocess 2017 hatten wir Gelegenheit zum Exklusivgespräch mit Peter Morrissey, Senior Vice President bei Gerber Technology.

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Accu-Mark 3D Demo auf der Texprocess © Gerber Technology

 
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Peter Morrissey, Senior Vice President bei Gerber Technology © Gerber Technology

 

Gerber Technology mit Zentralsitz in Tolland, Connecticut und Standort vor den Toren Münchens in Ismaning für die D-A-CH-Region überzeugte auf der diesjährigen Texprocess/Techtextil mit innovativen CAD/CAM-Lösungen. Die Fachbesucher zeigten sich insbesondere von der Schnitt-Software Accu-Mark 2D und 3D sowie der Integration von Gerber CAD und PLM, hin zu Yunique PLM V7 mit zahlreichen neuen Features inklusive der neuen, auf die Arbeitsweise der Kreativen abgestimmten von Design Suite inklusive Plug-in begeistert.

Bemerkenswert hoch sei dabei das Interesse an digitalen Themen gewesen, so Yvonne Heinen-Foudeh, Gerber Technology Marketing Director Emea, gegenüber textile network: „Kleine, mittlere bis hin zu großen Playern der Modebranche – sie alle zeigten sich hochmotiviert und in den Startlöchern, ihre eigene (individuelle) digitale Realität zu gestalten.“ Auch die neuen Lösungen für das Cut-Order-Planning – mit Accu-Plan-Software und die Vernetzung von Design-/Schnittabteilung und Zuschnittraum sowie Näherei/Weiterverarbeitung via Cut-Ticket-Option und Labeler trafen den Nerv der Branche. „Viele Unternehmen zeigten zudem reges Interesse an unseren Maßnahmen in Richtung IoT-Anwendungen (Internet of Things, Direktkommunikation zwischen CNC-Anlagen) mit Gerber-Connect“ resümierte Yvonne Heinen-Foudeh.

Die Modeindustrie stehe nun kurz vor einer Digitaltechnologie-Revolution so Morrissey. Alle Beteiligten – von den großen bis hin zu den kleinen Firmen – sprächen von der Digitalisierung und darüber, wie Bekleidung vom Entwurf bis hin zum Kauf künftig erfolge. Die Mode- und Bekleidungsbranche sei seit Jahren auf der Suche nach niedrigen Kosten. „Die Modezyklen werden immer kürzer, die Kunden kaufen zunehmend Online. Die Firmen stehen unter starkem Konkurrenzdruck und wollen Lagerbestände schnellstens loswerden“ weiß Morrissey. Doch nicht immer seien die Bestände im Markt gefragt. „Daher setzen die Unternehmen besonders bei flexiblen Materialien immer mehr auf die Digitaltechnologien, um Fehlproduktionen zu vermeiden“.

Den ausführlichen Beitrag von Manik Mehta lesen Sie in unserer Print-Ausgabe textile network 7-8/2017, Erscheinungstermin 30. Juni 2017.