23.03.18 – Nachhaltigkeit — read English version
Innovationsstellschrauben in der Mode
Megatrends Technik und Nachhaltigkeit bringen aufgrund des aktuellen Wissenstandes und umweltschonender Diskurse innovative Bekleidungsansätze hervor.
In unserer heutigen Zeit, in der Ressourcen geringer werden, bedarf es auch neuer Innovationen im Bereich von Chemikalien in der Textilverarbeitung. Bereits ab den 80er Jahren und dem aufkommenden ökologischem Bewusstsein, wurde die Begeisterung für die Chemiefaser gedämpft und natürliche Fasern bevorzugt. Doch um auf die Vorteile, welche die elastischen, strapazierfähigen und formbeständigen Chemiefasern mit sich brachten, nicht verzichten zu müssen, wurden Mischgarne und Mischgewebe zur bewährten Lösung.
Insgesamt werden bei der globalen Produktion rund 20.000 Chemikalien verwendet, welches ein Drittel des gesamten Chemieeinsatzes aller Industrien ausmacht. Anstelle der heutigen linearen Wegwerf-Wirtschaft soll daher eine Kreislaufwirtschaft rücken. Ergebnis ist eine komplette Wiederverwertung der Rohstoffe eines verarbeitenden Produktes. Durch die Verschmutzung der Ozeane und der zahllosen Verbrennungen von Altkleidern machen sich Designer zunehmend Gedanken um die Entsorgung und Wiederverwendung ihrer Produkte.
Den ausführlichen Beitrag unserer Autorin Anke Kramer lesen Sie in unserer Print-Ausgabe textile network 3-4 2018 mit Erscheinungstermin 22. März 2018.
Anke Kramer hat sieben Semester Modedesign an der Fachhochschule Dresden studiert und für die Bachelorarbeit mit der Technischen Universität Chemnitz zusammengearbeitet. In ihrer Bachelorarbeit widmete Sie sich zukünftigen Innovationsansätzen in der Mode, besonders im Hinblick auf nachhaltige Konzepte. Im Zuge dessen fand Sie heraus, dass heutige und zukünftige Innovationsstellschrauben vor allem in der Verschmelzung von zwei großen Megatrends unserer Zeit liegen: der Technik und der Nachhaltigkeit.