13.07.20 – Was kommt nach den Masken? – Teil 37

Lana natural wear GmbH (Aachen)

Die Digitalisierung des Unternehmens noch stärker vorantreiben, zumal die Hinwendung zu nachhaltiger Mode sich sicher weiterentwickeln wird.

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Prokurist Hermann Kohnen © Lana

 

Wer sich wie das Lana-Gründungsduo Anne Claßen-Kohnen und Hermann Kohnen seit über 30 Jahren der Nachhaltigkeit bei Mode verpflichtet fühlt, dem macht Corona bei dieser Ausrichtung keinen Strich durch die Rechnung.

textile network: Was kommt nach den Masken?

Hermann Kohnen: Wenn die Masken-Nachfrage bleibt, wäre das auch schön, aber nur als Zusatzgeschäft. Wir haben die Maskenproduktion am Anfang der Krise als willkommene Möglichkeit gesehen, Umsätze in diesen herausfordernden Zeiten zu generieren. Außerdem konnten wir damit unseren Konfektionsbetriebe in Litauen und Polen eine gewisse Auslastung verschaffen, damit sie anschließend – hoffentlich ohne Personalabbau – wieder für uns tätig sein können. Wir werden unser Kerngeschäft nicht aufgeben, zumal die Hinwendung zu nachhaltiger Mode sich weiterentwickeln wird, insbesondere auch als eine Reaktion auf die Krise.

 textile network: Was hat Corona gelehrt?

Hermann Kohnen: Optimismus hilft! Die viel beschworene Solidarität war häufig nur eine Sprechblase, vermutlich um zu versuchen, die Lasten auf andere abzuwälzen. Aber wir sind stets optimistisch geblieben und haben das Beste aus der Situation gemacht! Jetzt gilt es für uns, die Digitalisierung des Unternehmens dringend weiter voranzutreiben.

Lana natural wear GmbH (Aachen)

 Gründungsjahr: 1987

 Mitarbeiteranzahl: 18

 Kerngeschäft: Eco-Fashion