Kleidung verbraucht Ressourcen. Wasser, Rohstoffe, Energie – Lebensgrundlagen, die uns nicht unendlich zur Verfügung stehen.

„Because there is no planet B“

Der Slogan der spanischen Performance Wear Brand Ecoalf springt den Fachbesuchern der Neonyt im Kraftwerk Berlin auf Jacken und Sweatern entgegen. Die Message ist klar: Wir können nicht wie bisher weitermachen, wenn wir unseren Planeten erhalten möchten. Darin sind sich die 170 Sustainable Fashion Labels einig, die für den 3. bis 5. Juli 2019 aus 20 Ländern angereist sind, um an der Modemesse teilzunehmen.

Die Messe Frankfurt erkannte früh die Notwendigkeit, dem zukunftsrelevanten Thema Nachhaltigkeit eine passende Plattform zu bieten. Seit zehn Jahren treibt die Neonyt, ehemals Greenshowroom und Ethical Fashion Show Berlin, Hand in Hand mit den Akteuren der Modeindustrie den Wandel der Branche voran. 2019 widmete sich die Messe dem Leitthema Wasser und thematisierte damit den globalen Impact der Modeindustrie im Hinblick auf eine lebenswichtige und immer knapper werdende Ressource.

Die Produktion von Kleidung belastet Umwelt und Mensch nicht nur durch den hohen Wasseraufwand. WWF zufolge ist die Bekleidungs- und Textilindustrie auch für 1,7 Mrd. t CO2-Emissionen im Jahr verantwortlich – mehr als alle internationalen Flüge und Schifffahrten zusammen in diesem Zeitraum.

Die Neonyt nimmt vom 14. bis 16. Januar 2020 unter anderem den Carbon Footprint der Modeindustrie unter die Lupe. Von Best Practice Labels bis hin zu branchenrelevanten Diskussionen rund um Mode und Nachhaltigkeit – das Leitthema Luft verschafft Fachbesuchern eine frische Perspektive auf eine Branche im Aufwind.

Von Carbon Footprint über digitale Revolution bis hin zu neuen Herstellungsverfahren: In einer sechsteiligen Serie vertieft die Textile Network die verschiedenen Rollen, die Luft in der Textil- und Modeindustrie spielen kann.

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in unserer Print-Ausgabe textile network 11-12/2019 mit Erscheinungstermin 15. November 2019.