04.11.22 – Nachhaltigkeits-Projekt

Jugendliche auf der Spur einer nachhaltigen Produktion

In dem DBU-Projekt sollen Jugendliche die Wege einer nachhaltigen Textilproduktion kritisch hinterfragen und zu nachhaltigem Konsum angeregt werden.

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Ergebnispräsentation einer Schulklasse im Projekt „Nachhaltigkeitsbewertung und -bewusstsein entlang der textilen Kette“. © Rainer Köpsell

 

Wo kommt unsere Kleidung her und wie wird sie eigentlich hergestellt? Mit diesen Fragen beschäftigte sich das durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) unterstützte Projekt „Nachhaltigkeitsbewertung und -bewusstsein entlang der ‚textilen Kette‘ am Beispiel ausgewählter Unternehmen“ der Leibniz Universität Hannover. Projektleiterin Prof. Dr. Christiane Meyer von der Leibniz Universität, Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, fasst die Ziele des Projektes zusammen: „Wir wollten Schülerinnen und Schülern nicht nur soziale und ökologische Probleme entlang der Lieferkette von Kleidung bewusst machen, sondern auch Lösungsansätze aufzeigen. Hierzu dienten Interviews von Jugendlichen mit ausgewählten Pionieren des Wandels in der Textilproduktion, die schon Wege in Richtung einer nachhaltigeren Produktion eingeschlagen haben.“

Auszüge aus diesen Interviews wurden als Videoclips aufbereitet und in Unterrichtseinheiten eingebettet. Meyer beschreibt, worauf es beim Vermitteln von Nachhaltigkeitsbewusstsein besonders ankommt: „Wichtig ist ein Anknüpfen an die Lebenswelt der Jugendlichen, damit ihnen bewusst wird, dass diese Zusammenhänge auch etwas mit ihnen zu tun haben. Bei Kleidung ist das ja relativ einfach.“

Die Videoclips und weitere Materialien sollen es Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern ermöglichen, Schritte in Richtung einer konkreten Transformation im Alltag zu unternehmen. Dafür wurden im Projekt eine Konzeption für drei Projekttage und eine für drei Doppelstunden entwickelt.

Alle Videoclips und Materialien zum Projekt sind zu finden unter www.fashionforfuture-education.net.