30.06.17 – Messe Frankfurt — read English version

Mit offenen Augen zur Techtextil/Texprocess

Wie wirkt das Messeangebot der Techtextil/Texprocess auf die jüngere Generation unserer Branche? Sogush hat sich für textile network umgeschaut.

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Wie wirkt das Messeangebot der Techtextil/Texprocess auf die jüngere Generation unserer Branche? textile network lud die junge Berliner Trendagentur Sogush alias Olivia Rudschewski und Susanne Berngruber ein, sich in den Hallen umzuschauen und Eindrücke zu sammeln © The Vincent Keiner Photography

 
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Anlass des Besuches von Sogush der Messen Texprocess und Techtextil war die Einladung zu einem Panel Talk der Textile Network in Kooperation mit dem VDMD. Im Bild die Interviewpartner des Panels Design mit Designerin Anja Gockel © textile network

 

"Ein perfekter Ort, um sich zu vernetzen, sämtliche Leute aus der Branche zu treffen, sich auszutauschen, Stimmungen einzufangen, Trends zu sichten und letztlich auch hier zu sehen, wie die Aussteller mit dem Thema Messe-/Produktpräsentation umgehen" betonen die beiden.

 Und weiter: "Beim Durchlaufen der Hallen fällt uns besonders eines direkt ins Auge: überwiegend klassisch und im Anzug gekleidete Männer im Kontrast zu jungen trendig gekleideten Frauen, die höchstwahrscheinlich von Modeschulen kommen. Es ist augenscheinlich und bemerkenswert, in welchem Maße die Messe für Studenten attraktiv zu sein scheint, wenn man die Anzahl junger Leute dort betrachtet. Viele informieren sich und sehen sich um.

Digitalisierung ist omnipräsent

Auch die Textil-/ und Bekleidungsindustrie scheint voll und ganz im Zeitalter der Digitalisierung angekommen zu sein und macht sich deren Vorteile zu Nutze: von digitalem Textildruck über digitale Coating-Technologie bis hin zur Digitalisierung der kompletten Produktionskette. Zumindest kann man erkennen, dass die Trends und Entwicklungen hin zur Digitalisierung der Textilindustrie führen. Als Special Event wurde sogar eine komplette digitale Produktionskette live inszeniert und war vor Ort zu beobachten.

 Die Firma Human Solutions zeigte eindrucksvoll was auf dem Gebiet der Digitalisierung bisher schon möglich ist. Zwei besondere Highlights am Messestand waren das „Digital Fashionboard“ und der digitale Showroom. Das „Digital Fashionboard“ löst das analoge Moodboard ab und vernetzt Produktentwicklung und Visualisierung in 3D mit Informationen, die direkt aus dem PLM-System kommen. Der richtige Prototyp wird so schneller gefunden und wichtige Entscheidungen können am digitalen Modell getroffen werden, noch bevor auch nur ein Teil genäht worden ist.

 Der digitale Showroom, in dem Menschen von verschiedenen Standorten aus gemeinsam die nächste Kollektion planen, sichten und überarbeiten können. Mit einer 3-D-Brille wird ein virtuelles Fitting erschaffen und die fertigen Teile sind an 3D-Modellen sichtbar, für mehrere Parteien - all around the world.

 

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Print-Ausgabe von textile network 7-8 2017 mit Erscheinungstermin 30. Juni 2017.