09.05.19 – Modtissimo — read English version

Noch größer, noch begehrter

Zehn Prozent mehr Ausstellungsfläche, zwanzig Prozent mehr internationale Einkäufer und viele Unternehmen, die Interesse haben, zukünftig auszustellen.

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Der Flughafen Porto war Austragungsort der Modtissimo. © Modtissimo

 

Manuel Serrão, CEO des Messeveranstalters Selectiva Moda, ist begeistert

„Die zehn Prozent mehr Ausstellungsfläche waren schon ein erstes Anzeichen für die Attraktivität von Modtissimo – und die Warteliste der Unternehmen, die noch ausstellen wollen, ist beträchtlich. Aber nun konnten wir auch noch zwanzig Prozent mehr internationale Einkäufer verbuchen. Unsere Freude könnte nicht größer sein.“

Thomas Merkel, Geschäftsführer von Innotex Merkel & Rau im sächsischen Frankenberg

„Super Location, super Organisation. Das gefällt mir.“

Innotex stellte zum ersten Mal auf der Modtissimo aus, die Geschäftsverbindungen zu Portugal sind gut. Die Location, das war die Abflughalle des Flughafens Sá Carneiro in Porto. Was auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen mochte, war gut durchdacht. „So können Einkäufer früh anreisen, müssen den Flughafen nicht verlassen und womöglich kein Hotel mieten“, so die Erklärung von Manuel Serrão. Ein One-Stop-Job also, den viele nutzten.

Zweigleisiges Messeangebot

Zahlreiche Weber, Drucker und Garnhersteller auf der einen Seite, Produzenten von Dob, Haka und Kids Wear sowie Sportswear auf der anderen Seite. Die Einkäufer konnten somit quasi in „einem Arbeitsgang“ Stoffe auswählen und die dazu passenden Konfektionäre.

Standort Europa

Der Standort Europa und die Flexibilität der portugiesischen Textil- und Bekleidungsindustrie sind gute Argumente für viele Unternehmen, auch in Deutschland. So waren auch wieder zahlreiche deutsche Einkäufer unterwegs, einige zum ersten Mal. Nicht nur die Großen der Branche erkennen die Vorteile der Zusammenarbeit mit Portugal. „Wir sind ein kleines Unternehmen, wir suchen Firmen, die auch kleinere Mengen produzieren“, erklärt eine junge Messebesucherin. „Deshalb sind wir hier. Außerdem wollen wir unbedingt europäisch produzieren. Fernost kommt für uns nicht in Frage.“ Diese Argumente begegnen uns immer wieder. „Wir sind ein Start-up-Unternehmen“, erklärt ein anderer. „Wir waren davor in Ägypten, aber nicht zufrieden.“

Auf die Möglichkeit, kleinere Mengen zu ordern, wird auch von Herstellerseite immer wieder hingewiesen. Zum Beispiel Somelos, Anbieter von hochwertigen Hemdenstoffen: „Wir bieten High Fashion in kleinen Serien bei schneller Lieferung und einem effizienten Sampling Service.“

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