22.09.17 – Messe Frankfurt - Afrika — read English version

Source Africa und ATF gehören nun zur Messe Frankfurt

Die Messe Frankfurt baut ihre führende Rolle an Textilmessen noch weiter aus und übernimmt in Südafrika die Source Africa und die ATF Kapstadt.

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In Kapstadt finden die beiden Messen Source Africa und ATF statt © pixabay

 
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Kapstadt bei Nacht © pixabay

 

Die Source Africa, die 2013 ins Leben gerufen wurde, blickt auf ein kontinuierliches Wachstum und hat sich zur international wichtigsten Messe für Textilien, Bekleidung und Schuhe auf dem afrikanischen Kontinent entwickelt. Im Jahr 2018 findet die sechste Ausgabe der Messe statt. Aktuell werden die Source Africa und die ATF vom Messeveranstalter LTE organisiert. Nun hat die südafrikanische Tochtergesellschaft der Messe Frankfurt Südafrikas größte Messen für Textilien, Schuhe und Bekleidung übernommen.

Texpertise Network

Mit der Übernahme ergänzt die Messe Frankfurt ihr Portfolio an Fachmessen zum Thema Textil unter dem Dach ihres „Texpertise Network“. Mit mehr als 50 Veranstaltungen weltweit deckt die Messe Frankfurt die gesamte textile Wertschöpfungskette ab und ist Marktführer in der Organisation von Veranstaltungen für die Textilbranche.

Zweites Engagement mit Textilbezug in Afrika

Mit der Übernahme der Fachmessen baut die Messe Frankfurt ihre Aktivitäten im Textilsektor in Afrika aus. Bereits jetzt im Oktober 2017 kooperiert die Messe Frankfurt erstmals mit der Africa Sourcing and Fashion Week in Addis Abeba (Äthiopien). Im Rahmen der Partnerschaft startet die Messe Frankfurt die drei neuen Messen Texworld Addis Abeba, Apparel Sourcing Addis Abeba und Texprocess Addis Abeba im Rahmen der Africa Sourcing and Fashion Week.

Südafrika

„Wir sind überzeugt, dass wir mit unseren Mitteln, Fähigkeiten und Erfahrungen auf internationaler Ebene und mit Unterstützung unseres Texpertise Network beiden Veranstaltungen in Südafrika zu weiterem Wachstum verhelfen werden“, sagt Konstantin von Vieregge, Geschäftsführer der Messe Frankfurt SA. Gemeinsam mit LTW möchte die Messe Frankfurt die Branche in Südafrika weiter voranbringen und das Potenzial des Landes international sichtbar machen.

Regionale Produkte im Fokus

William Scalco, Mitglied von LTE sagt: „Mit der Source Africa und der ATF möchten wir in Afrika hergestellte Bekleidung, Textilien und Schuhe in den Fokus rücken und den Austausch zwischen internationalen und regionalen Einkäufern, Herstellern und Zulieferern vorantreiben. Zudem sollen die Veranstaltungen Investitionen in die Region und die nachhaltige Schaffung von Arbeitsplätzen in der Branche fördern.“

„Africa is on the Move!“

Im Report „Africa is on the Move!“ identifizieren McKinsey und Co. eine Reihe afrikanischer Länder als Schlüsselländer für Bekleidung, Textilien und Schuhe, darunter Südafrika, Mauritius, Madagaskar, Swasiland, Lesotho, Botswana, Äthiopien, Kenia, Uganda, Tansania und Ägypten. Die Verlängerung des African Growth and Opportunities Act (AGOA) bis 2025 erleichtert ausgewählten Ländern südlich der Sahara den Zugang zum US-amerikanischen Markt deutlich und bietet der Wirtschaft der afrikanischen Länder weiteren Antrieb. Viele Länder nutzen die Vorteile des Abkommens bereits. Jedoch haben auch zahlreiche Länder die Potenziale noch nicht erkannt.

Freihandelsabkommen eröffnen Chancen

„Dass Südafrika außerdem kürzlich das Freihandelsabkommen EAC-COMESA-SADC Tri-partite unterzeichnet hat, motiviert uns zusätzlich. Das Abkommen garantiert reduzierte Zollgebühren auf Waren, die zwischen den Unterzeichner-Ländern gehandelt werden und schafft neue Chancen für den innerregionalen Handel“, fügt Salco hinzu. „Wir glauben fest daran, dass Afrika ideal aufgestellt ist, um diese Chance zu nutzen.“

 

Die nächste Source Africa findet vom 20. bis 21. Juni 2018 im International Convention Center (CTICC) in Kapstadt.

Die nächste ATF 2017 findet vom 21. bis 23. November 2017 im CTICC in Kapstadt statt.

 

Beide Fachmessen werden weiterhin von zahlreichen wichtigen Institutionen aus Regierung und Privatwirtschaft unterstützt, darunter: die Gesellschaft für industrielle Entwicklung DTI, die südafrikanische Agentur zur Förderung von Handel und Investitionen aus dem Ausland TIKZN, Enterprise Mauritius, die Nationale Entwicklungsgesellschaft Lesothos LNDC, die Handelsorganisation ITC, Trade Mark East Africa, die Südafrikanische Vereinigung der Färber und Veredler SADFA, USAID/Südafrika und USAID Trade and Investment Hubs, das internationale Trendbüro WGSN, UL sowie WRAP.