05.07.16 – Newtrims — read English version
Zulieferkette von Zutaten im Blick
Das Unternehmen Newtrims aus Skandinavien hilft Unternehmen der Bekleidungsindustrie beim Aufbau und der Struktur der Zulieferkette von Zutaten.
Es gibt noch weitgehend ungenutzte Möglichkeiten, im Einkauf zu sparen, ohne einen Kompromiss in der Qualität des Endprodukts in Kauf nehmen oder ethische Schwellen überschreiten zu müssen. Dies ist zumindest die Überzeugung von Unternehmensberater Per H. Storm Danielsen der sich mit seinem Beratungsunternehmen Newtrims International AB aufgemacht hat, um der Bekleidungsindustrie neue, intelligentere Wege aufzuzeigen, wie trotz Preisdruck solide Margen realisiert werden können.
Kosten für Zutaten nicht unterschätzen
Danielsen weiß: „Wenn es in den Unternehmen darum geht, die Herstellungskosten zu optimieren, konzentrieren viele ihre Einkaufsaktivitäten auf den Bereich der Konfektionskosten und den Einkauf der Oberstoffe. Dass die Kosten für die sogenannten Zutaten, also zum Beispiel Knöpfe, Reißverschlüsse, Etiketten, Verpackungen etc. immerhin noch durchschnittlich 20 Prozent der Produktionskosten ausmachen und dass gerade hier noch ungenutzte Einsparungspotenziale schlummern, realisieren noch die wenigsten.“
Das Beratungsunternehmen Newtrims (von „trims“ dem englischen Begriff für Zutaten) hat sich darauf spezialisiert genau diese schlummernden „Zutaten-Einsparungsreserven nachhaltig zu aktivieren. Unterstützt wird Per Danielsen von weiteren erfahrenen Beratern mit Fashion- Branchenhintergrund in den wichtigsten europäischen Märkten.
Kostenanalysetool und globales Lieferantennetzwerk
Neben dem selbst entwickelten, digitalen Kostenanalysetool Strategic Trims sind laut Danielsen vor allem das globale Lieferantennetzwerk und die eigene Datenbank wichtige Asset von Newtrims International beim Benchmarking und der nachhaltigen Kostensenkung für die Beratungskunden. Und das bisher erreichte Ergebnis von Newtrims kann sich ehrlich sehen lassen. "Es ist uns bei allen fertiggestellten Projekten gelungen, die Anzahl der Lieferanten stark zu reduzieren, und zusammen mit der geschickten Optimierung der Warenlogistik, Einsparungen alleine im Bereich der Zutaten von über 25 Prozent zu realisieren.», berichtet Danielsen.
Mehr dazu lesen Sie in der Print-Ausgabe 7/8 2016 von textile network, ab 4. Juli 2016 erhältlich.