27.05.15

Nachhaltigkeit: Bundesminister Dr. Gerd Müller besucht Bremer Baumwollbörse

Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller, wird am 25. Juni die Bremer Baumwollbörse besuchen, um dort anlässlich der Generalversammlung des internationalen Verbandes die Key Notes zu halten und den Mitgliedern der Bremer Baumwollbörse die Ziele und Maßnahmen zum Aufbau transparenter und nachhaltiger Lieferketten in der international vernetzten Textil- und Bekleidungsindustrie zu erläutern.. Er folgt einer Einladung, die das Präsidium bereits im Januar ausgesprochen hatte.

Präsident der Baumwollbörse Ernst Grimmelt (links) sowie Entwicklungsminister Dr. Gerd Müller (Mitte) und Geschäftsführer Messe Frankfurt Detl...

Präsident der Baumwollbörse Ernst Grimmelt (links) sowie Entwicklungsminister Dr. Gerd Müller (Mitte) und Geschäftsführer Messe Frankfurt Detlef Braun bei der Eröffnung der Ethical Fashion Show Berlin 2015.

 

Gleichzeit informiert der Minister darüber, wie sein Ministerium Unternehmer mit entwicklungspolitischen Maßnahmen bei der Umsetzung einer nachhaltigen Beschaffung unterstützt.

Die Bremer Baumwollbörse gehört zu den Gründungsmitgliedern des von ihm im Oktober letzten Jahres initiierten Textilbündnisses und arbeitet aktiv bei der praxisnahmen Ausgestaltung der Kriterien mit. Inzwischen ist die Übernahme sozialer, ökologischer Verantwortung durch Unternehmen im Rahmen von Corporate Social Responsibility (CSR) zu der auch die Beschaffungsprozesse zählen auf politischer Ebene weltweit ein großes Thema. Endes des Jahres werden die Millenniumsziele der Post 2015 Agenda der UN verabschiedet. Basis sind die Kriterien des UN Global Compact, der ILO Kernarbeitsnormen und der OECD Leitsätze für multinational Unternehmen.

Beim G7 Treffen der wichtigsten Staatenlenker Mitte des Jahres auf Schloss Elmau unter deutscher Präsidentschaft werden Fragen der Nachhaltigkeit in textilen Lieferketten thematisiert.

„Die Baumwollbörse ist Kompetenzpartner innerhalb der international vernetzten Baumwollwirtschaft. Baumwolle ist bekanntlich einer der maßgeblichen Rohstoffe für Produkte des Textil- und Bekleidungssektors und steht am Anfang der Prozesskette. Vom Anbau der Baumwolle leben viele Millionen von Menschen, darunter der überwiegende Teil in Entwicklungsländern.“ erklärt Ernst Grimmelt, Präsident der Bremer Baumwollbörse und führt aus: „Die internationale Baumwollwirtschaft sowie unsere Mitglieder arbeiten bereits seit langem fortwährend daran, die Prozesse im Baumwollanbau im Sinne ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit mit Blick auf die Zukunft nachhaltig zu verbessern. Der direkte Dialog mit dem Entwicklungsminister ermöglicht es uns, den derzeitigen Entwicklungsstand aus internationaler Perspektive zu erläutern“.

Über die Bremer Baumwollbörse

Die Bremer Baumwollbörse bietet ihren Mitgliedern als rechtsfähiger, staatlich anerkannter Verein seit über 130 Jahren einen breit gefächerten Service rund um das Thema Baumwolle. Das Ziel ist laut Satzung die Wahrung und Förderung der Interessen aller Marktteilnehmer, die am Handel mit Baumwolle aber auch an der Verarbeitung und Veredelung von Baumwolle oder von aus sonstigen Textilfasern hergestellten Produkten mitarbeiten.

Als internationale Schiedsgerichtsstelle steht die Bremer Baumwollbörse für Neutralität. Wir bieten unseren Mitgliedern verschiedene Dienstleistungen. Klare Fakten und neutrale Informationen gehören dazu. Als ICA Bremen zusammen mit der International Cotton Association Liverpool und in Kooperation mit dem Faserinstitut Bremen bilden wir zudem das International Quality Testing and Research Centre in Bremen.

www.baumwollboerse.de