25.05.16 – mtex+

Managerin von Vowalon wirbt für die mtex+

Mareen Götz, Geschäftsführerin der Vowalon Beschichtung GmbH, Treuen, wirbt für die mtex+ 2016! Die 33jährige Wirtschaftsingenieurin unterstützt mit ihrem Porträt auf Flyern, Postern und Anzeigen den Bekanntheitsgrad und die Neuausrichtung der mtex+ zu steigern und Fachesucher zu einem Besuch der Messe in Chemnitz zu animieren.

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Mareen Götz, Managerin von Vowalon ist das Gesicht der mtex+ 2016 (Photo: Susann Bargas-Gomez)

 
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horsten Malisi, bei VOWALON als Head of medilind®-Hygienetextilien verantwortlich, zeigt Matratzen-Modellteile, die mit der neuen umweltfreundlich hergestellten „Außenhaut“ ausgestattet sind. Das vogtländische Textilbeschichtungsunternehmen wird sie auf der Sonderschau zu Medizin- und Gesundheitstextilien der Messe mtex+ vom 31. Mai bis 2. Juni 2016 in Chemnitz vorstellen. (Photo: Wolfgang Schmidt)

 

„Ziel ist, dass mit der Messe mtex+ die Aufmerksamkeit in der Branche für unsere traditionsreiche und zugleich moderne ostdeutsche Textilregion weiter wächst“, kommentierte sie ihr Engagement. „Bei uns bilden die Produktion von Textilien und Composites, Forschung und Entwicklung sowie Textilmaschinenbau einen außerordentlich leistungsstarken Cluster, der international ausstrahlt.“

Seit Jahresbeginn leitet sie gemeinsam mit ihrem Bruder Gregor Götz (37) das Anfang der 1990er Jahre von Vater Friedmar Götz privatisierte Textilbeschichtungs-unternehmen. Friedmar Götz ist weiterhin beratend in der Firma tätig und unterstützt die mtex+ in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender des in Chemnitz ansässigen Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti). 

Vowalon produziert ausschließlich im vogtländischen Treuen, wo modernstes Equipment für Misch-, Beschichtungs- und Veredlungsprozesse zur Verfügung steht. Seit Anfang der 1990er Jahre wurden über 40 Mio. EUR investiert. 2015 belief sich der Jahresumsatz mit Kunden in über 50 Ländern Arabiens, Asiens, Europas und Nordamerika auf ca. 35 Mio. EUR. Die mehr als 200 Mitarbeiter fertigen jährlich ca. 15 Mio. m² hochwertige Beschichtungen auf PVC- und Polyurethanbasis, insbesondere für Polster- und Fahrzeugkunstleder, flexible Materialien für technische Zwecke, Heimtextilien, Schuh- und Täschnerwarenkunstleder sowie Flammkaschierungen für die Fahrzeugindustrie. Das Unternehmen ist nach der Automobilnorm TS 16949 sowie DIN ISO 9001 - Qualitätsmanagement; ISO 14001 - Umweltmanagement und ISO 50001 - Energiemanagement zertifiziert. 

Innovationspreis mtex+ und Sonderschau

Auf der mtex+ präsentiert Vowalon aus den Produktsegmenten VOWAcar, VOWAtec und VOWAbond umfassende Lösungen für Interieur sowie Exterieur von Fahrzeugen aller Art und bietet zudem ein breites Spektrum von technischen Beschichtungen und Kaschierungen für Arbeitsschutz, Hygiene, Bekleidung und weitere Anwendungen. Highlight ist ein gemeinsam mit dem Forschungsinstitut für Leder und Kunststoffbahnen (FILK), Freiberg, und Industriepartnern entwickeltes umweltfreundliches Polyurethan-Textilbeschichtungssystem, mit dem sich Vowalon um den Innovationspreis der mtex+ bewirbt.  Während PUR-Beschichtungen bislang unter Verwendung von umweltschädlichen Lösungsmitteln wie Dimethylformamid (DMF) erzeugt werden, sind bei der Neuentwicklung die zur Beschichtung erforderlichen Polymere in Wasser gelöst.

„Der große Vorteil besteht darin, dass die gesamte Herstellungskette nahezu schadstofffrei bleibt, folglich auch das Endprodukt. Der Einsatz herkömmlicher Lösungsmittel geht gegen Null“, erläutert Geschäftsführer Gregor Götz.

Sonderschau Medizin- und Gesundheitstextilien

Auf der Sonderschau Medizin- und Gesundheitstextilien der mtex+ zeigt Vowalon den Prototyp eines mit der neuen Technologie hergestellten Matratzenbezuges mit integriertem Flüssigkeits- bzw. Inkontinenzschutz. Das Material verfügt über vergleichbare Eigenschaften wie die herkömmlich erzeugten Produkte; es ist wasserabweisend, atmungsaktiv sowie koch- und waschbeständig und kann flammfest ausgerüstet werden. Hierzu betont Gregor Götz: "Wir wollen künftig die Erzeugnisse unsere Produktionsreihe medilind mit der neuen Technologie produzieren.“  Eine richtungsweisende Innovation, schließlich fordern die EU-Chemikalienverordnung REACH, Textillabels wie Öko-Tex 100 und einschlägige Leitlinien verschiedener Anwender-Branchen in verstärktem Maße die Reduzierung von umweltschädlichen Lösungsmitteln in Herstellungsprozess und Endprodukten.