25.11.22 – Nachhaltigkeit — read English version

Getzner Textil macht Betriebsstandorte umweltfreundlicher

Das Familienunternehmen Getzner Textil arbeitet engagiert daran, die Umweltleistung an allen Standorten der Gruppe ständig zu verbessern.

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Getzner Textil arbeitet seit Jahren daran, seinen Wärme-, Wasser- und Stromverbrauch kontinuierlich zu reduzieren. © Marcel Hagen – Studio 22

 
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Das Unternehmen betrachtet es als vorrangige Aufgabe, bei der Produktentwicklung neben dem Kundennutzen besonders auf Nachhaltigkeit und den Schutz von Umwelt, Mensch sowie Ressourcen zu achten. © Marcel Hagen – Studio 22

 

So trägt der Textilbetrieb mit 200-jährigen Wurzeln nicht nur aktiv zum Umweltschutz bei, sondern lebt die Nachhaltigkeit als Teil der Firmenkultur. „Uns ist natürlich bewusst, dass der Produktionsprozess, den Textilien durchlaufen, grundsätzlich einen hohen Einsatz von Energie, Wasser und Chemie erfordert“, erklärt Roland Comploj, Vorstandsvorsitzender und CEO der Getzner Textil AG, selbstkritisch und führt weiter aus: „Alle unsere Prozesse werden jedoch stetig auf Herz und Nieren geprüft und alltägliche Abläufe genau beleuchtet: Wie kann der Energieeinsatz reduziert werden? Wie wird das Abwasser aufbereitet? Welche Chemikalien werden verwendet? Heute können wir mit Stolz sagen, dass kein anderer Hersteller Nachhaltigkeit auf diesem Niveau anbietet.“

Gelebtes Bekenntnis zum Standort Bludenz

Das Vorarlberger Traditionsunternehmen arbeitet seit Jahren daran, den Wärme-, Wasser- und Stromverbrauch kontinuierlich zu reduzieren. Dies ist zum einen durch die Verwendung neuester Technologien möglich, zum anderen durch die ständige Modernisierung und Aufrüstung bestehender Anlagen. So konnte Getzner beispielsweise den spezifischen Wärmebedarf in der Produktion in Bludenz seit 2009 durch gezielte Maßnahmen um mehr als ein Viertel reduzieren. Für das herausragende Engagement wurde der Betrieb sowohl 2014 als auch 2018 von „klimaaktiv“ – der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) – ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt Getzner Textil von der TÜV Austria die weltweit gültige Energiemanagement-Zertifizierung ISO 50001.

Eine vorausschauende, aktive Umweltpolitik dient Getzner Textil zur langfristigen Sicherung des Standorts. Die Rohstoffverarbeitung folgt dabei den strengsten Ansprüchen des Umweltschutzes: Die Produkte sind nach Bluesign, Oeko-Tex Standard 100 und Oeko-Tex STeP zertifiziert. Seit 2018 dürfen die Modestoffe aus dem Hause Getzner auch mit dem Label „Made in Green by OekoTex“ ausgezeichnet werden.

Strom aus eigener Wasserkraft, Fernwärme für die Region

Getzner gehört zu den Pionieren der Stromerzeugung und Stromversorgung in Österreich. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurden die früheren Wasserkraftanlagen auf Stromerzeugung umgestellt und neue Elektrizitätswerke in Betrieb genommen. Heute umfasst das eigene Elektrizitätswerk vier aktive Kraftwerksanlagen in Bludenz und Bürs, die den gesamten Stromverbrauch aller Getzner-Unternehmen abdecken. Im Jahr 2001 wurde darüber hinaus seitens der Getzner Textil AG ein eigenes Fernwärmenetz in Betrieb genommen. „Seitdem versorgen wir zahlreiche öffentliche Gebäude in der unmittelbaren Umgebung des Hauptfirmensitzes sowie das örtliche Frei- und Hallenbad, Val Blu, mit Wärme. Ein nachhaltiges Projekt mit dreifacher Win-win-Situation – positiv für die Umwelt, die Abnehmer und Getzner Textil als Energielieferant. Die gesamte durch das Fernwärmenetz erzielte CO2-Einsparung liegt jährlich bei rund 1.000 Tonnen“, so Roland Comploj.