02.03.20 – Innovatives Lösungsportfolio in der Flachstrickerei — read English version

Karl Mayer Gruppe kauft Stoll

Der Vertrag wurde am 26. Februar 2020 unterzeichnet, ab 01. Juli 2020 soll die Stoll Gruppe Teil der Karl Mayer Gruppe sein.

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v. l.: Jochen Franke (CFO, Stoll), Andreas Schellhammer (CEO, Stoll), Arno Gärtner (CEO, Karl Mayer), Dr. Helmut Preßl (CFO, Karl Mayer) © Karl Mayer

 

Mit der Akquisition von Stoll erschließt sich Karl Mayer zusätzliches technologisches Wachstumspotenzial und ein innovatives Lösungsportfolio in der Flachstrickerei. Stoll ist internationaler Branchenführer mit ca. 1.000 Mitarbeitern und bietet innovative Tools und Dienstleistungen für das Stricken von morgen. Karl Mayer ist ein innovativer Marktführer für Lösungen in der Wirkerei, der Kettvorbereitung Weberei und im Bereich Technische Textilien mit weltweit mehr als 2.300 Mitarbeitern.

Arno Gärtner, CEO der Karl Mayer Gruppe:

„Die Übernahme ist ein wichtiger Schritt in unserer Wachstumsstrategie und wir sind stolz, Stoll in unserer Gruppe willkommen zu heißen. Stoll ist eine international anerkannte Marke in der Textilindustrie und verfügt über ein umfangreiches Technologie-Know-how und ein erfahrenes Team im Bereich Strickerei.“

Mit der Vereinigung beider Unternehmen wird Stoll Teil der globalen Karl Mayer Gruppe, einem unabhängigen Familienunternehmen. Stoll profitiert bei dem Zusammenschluss von der breiten globalen Aufstellung der Vertriebs-, Service und Fertigungsstandorte von Karl Mayer und den gemeinsamen Entwicklungsmöglichkeiten, beispielsweise im Bereich digitaler Lösungen.

Andreas Schellhammer, CEO von Stoll:

„Hier kommen zwei sehr starke Marken im Textilmaschinenbau zusammen, deren Lösungsportfolios und regionale Aufstellung sich exzellent ergänzen. Wir können dadurch unsere Innovationsstrategie in den Bereichen Digitalisierung und Technologie ausweiten und beschleunigen sowie unsere globale Präsenz stärken. Unsere Kunden werden davon direkt profitieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit in der sich dynamisch verändernden Textilindustrie steigern können.“

Stricken und Wirken aus einer Hand

Beide Familienunternehmen blicken auf eine lange, erfolgreiche Firmengeschichte zurück und beweisen sich zugleich immer wieder als Trendsetter. In ihren jeweiligen Marktsegmenten stehen sie für Innovationskraft, Qualität, Langfristorientierung, Verlässlichkeit und umfassendes Know-how. Mit den sich ergänzenden Produktportfolios und einer noch größeren regionalen Präsenz in allen relevanten Märkten entsteht eine neue starke Kompetenz im internationalen Textilmarkt. Karl Mayer bietet damit – als einziges Unternehmen in der Textilindustrie – branchenführende Lösungen der beiden wichtigsten Maschenbildungsverfahren: Stricken und Wirken.

So ist die Unternehmensgruppe zukünftig noch breiter aufgestellt mit den Geschäftsfeldern Wirkerei, Technische Textilien, Kettvorbereitung, Flachstrickerei und digitale Lösungen. Kunden können über Technologiegrenzen hinweg begleitet werden.

Bei dem Vertrag handelt es sich um einen Asset Deal. Da Stoll eine starke etablierte Marke ist, wird sie innerhalb der Gruppe unverändert weitergeführt. Karl Mayer erweitert somit nicht nur sein Portfolio, sondern stärkt mit der neuen Marke auch seine Marktposition.

„Unsere Kunden standen bei den Vorbereitungen zur Transaktion für uns stets im Fokus. Mit der Eingliederung in die Karl Mayer Gruppe sollen die Kunden von zusätzlichen Innovationsimpulsen profitieren, vor allem im Hinblick auf übergreifende Themen wie Digitalisierung. An der gewohnten Betreuung ändert sich nichts“, betonen die Geschäftsführer beider Unternehmen.