17.07.18 – Human Solutions — read English version

Mode in 3D

Nachwuchsdesigner zeigen, was sie können - und sie können was!

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Mode entsteht heute überwiegend digital am Rechner: Sara Yeboah, Merve Sen and Arabella Sejdija (Kerschensteinerschule) sowie Antje Christophersen (Hochschule Niederrhein), die den Preis für Alla Teske entgegennahm © Human Solutions Gruppe

 

Um Studierende der Fach- und Hochschulen praxisnah auf die Anforderungen der Branche vorzubereiten, lobt die Assyst GmbH, ein Tochterunternehmen der Human Solutions Gruppe, einmal im Jahr mit dem Vidya Award einen Preis für das Arbeiten mit der 3D-Simulationssoftware Vidya aus. „Immer mehr Bekleidungsunternehmen führen 3D in ihre Produktentwicklung ein“, sagt Dr. Andreas Seidl, geschäftsführender Gesellschafter. „Nachwuchskräfte, die schon in ihrer Ausbildung den Umgang mit 3D erlernt haben, sind für diese Unternehmen besonders wertvoll: Den Umgang mit den neuen Technologien müssen sich deren Mitarbeiter erst aneignen".

Gerade die Kombination aus jungen, frischen Köpfen und erfahrenen Mitarbeitern, die zusammen neue Wege beschreiten, sei für viele Firmen sehr interessant. Das erhöhe die Chancen auf einen guten Einstieg in den Beruf für die Teilnehmer und der Wettbewerb können hierzu einen Grundstein legen.

Von Santorini bis Saint-Tropez

Das Motto des Vidya Awards 2018 für Sommermode machte Laune für Sonne, Meer und Baden. Die Aufgabe, ein Sommerkleid zu entwerfen, in 3D zu simulieren und es real anzufertigen wurde in diesem JAhr erstmals um ein zu erstellendes Vertriebshandbuch ergänzt, als ein ein weiteres Element, das Einblicke in die realistischen Anforderungen aus dem Arbeitsalltag bietet.

Platz 1 für Alla Teske

Der erste Platz geht an die Studentin Alla Teske von der Hochschule Niederrhein. Sie erhält ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro. Alla Teske reichte ein Sommerkleid mit Volant ein, mit einem Farbkonzept, dass das Motto des Wettbewerbs ideal aufgreift. „Ihre 3D-Simulation ist sehr überzeugend umgesetzt mit Textur, Transparenz und Volant – das belegt einen versierten Umgang mit der Technologie“, so die Jury in ihrer Bewertung. Außerdem überzeugten die umfassenden Vertriebsunterlagen mit Farbvarianten und Rückansicht sowie die qualitativ hochwertige Fertigung des realen Kleidungsstücks.

Platz 2 geht an Gemeinschaftsentwurf

Platz 2 und 500 Euro teilen sich drei Schülerinnen der Kerschensteinerschule, Sara Yeboah, Merve Sen und Arabella Sejdija. Auch bei ihrem gemeinsamen Entwurf lobte die Jury die Umsetzung des Themas: „Der Entwurf erinnert an laue Sommernächte in den 20-er Jahren in Amalfi.“ Die Simulation überzeugte insbesondere durch eine sehr gute Materialauswahl sowie eine sehr gut aufbereitete Stickapplikation.

Die Preisverleihung fand während des Fashion Forum 2018 in München statt, wo alle Einreichungen des Wettbewerbs ausgestellt wurden.