01.10.19 – Lectra 4.0: Digitalisierung und Vernetzung der Wertschöpfungskette — read English version

Lectra unterstützt Wachstum in Asien

Marktorientierte Lösungen zur On-Demand Produktion standen im Mittelpunkt der Industrie 4.0-Präsentationen von Lectra auf der Cisma in Shanghai.

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Lectra präsentiert neue Industrie 4.0 Lösungen. Im Bild v. l.: Javier Garcia, Daniel Harari, Céline Choussy Bedouet. © Lectra

 

Lectra präsentierte die Industrie 4.0-Lösungen – Fashion On Demand und Furniture On Demand – sowie die neue VectorAutomotive iP9 Stoffzuschnittlösung für Autositze und Innenräume. Die Cisma (China International Sewing Machinery and Accessories) ist Asiens größte Messe für Bekleidung und Textiltechnik und fand Ende September 2019 statt.

Unter dem Motto „Lectra 4.0: Digitalisierung und Vernetzung Ihrer Wertschöpfungskette“ behauptet Lectra seine Führungsrolle als zuverlässiger Partner der digitalen Transformation in der Fashion-, Möbel- und Automobilbranche.

Intelligente, vernetzte Lieferketten sind das Herzstück der vierten industriellen Revolution. In allen textilverarbeitenden Branchen erfordert die intelligente Fabrik ein hohes Maß an Agilität, maximale Effizienz und optimale Planungsprozesse für eine Vielzahl von Produktionsarten – von der Massenproduktion bis hin zur On- Demand Produktion.

Diese Anforderungen sind entscheidend für den künftigen Erfolg von Unternehmen, die im Wettbewerb um Geschäftskunden auf den asiatischen Märkten stehen.

Trend On-Demand-Produktion

2017 deckte China 46 Prozent der weltweiten Möbelproduktion ab und ist derzeit der weltweit größte Exporteur von Bekleidung. Da nahezu 60 Prozent der weltweiten Generation der Millennials in Asien lebt, treibt die anhaltende Nachfrage nach personalisierten, schnell lieferbaren Produkten den Trend der kundenindividuellen Massenproduktion (Mass Customization) weiter voran. Die Individualisierung der Produkte genauso wie die Optimierung von Kleinserien werden immer mehr zur obersten Priorität für Entscheider der Fashion- und Möbelindustrie. Die erstmals auf der Cisma 2019 in Asien vorgestellten Komplettlösungen Fashion On Demand und Furniture On Demand automatisieren den gesamten Prozess – von der Auftragsbearbeitung bis zum endgültigen Zuschnitt.

Diese beiden Lösungen sind an die Bedürfnisse der jeweiligen Branchen angepasst und bestehen aus der digitalen Zuschnittplattform und dem Einzellagen-Cutter für Stoffe, Virga. Sie ermöglichen den Benutzern ihre Arbeitsabläufe, sowohl für Kleinserien als auch für die kundenindividuelle Auftragsfertigung, nahtlos zu verwalten. So können Hersteller problemlos von Massenproduktion auf Kleinserien umstellen und den Personalisierungsprozess der Produkte im Zuschnittraum optimieren.

Da Stoffe bis zu 70 Prozent der Bekleidungskosten ausmachen können, hat Lectra zusätzliche Versionen der Cloud-Anwendungen veröffentlicht, um Fashionherstellern in Asien zu helfen, fundiertere Entwicklungs- und Vergabeentscheidungen zu treffen. Mit Quick Estimate kann der Stoffverbrauch in Sekunden für genaue Rentabilitätsprognosen bei der Produktentwicklung simuliert werden. Beim RFQProzess ermöglicht Quick Nest, die Software zur Schnittbilderstellung, schneller auf Anfragen zu reagieren, um neue Verträge zu konkurrenzfähigen Preisen einzuholen. Quick Nest sorgt zudem durch die gleichzeitige Bearbeitung von Schnittbildlisten für eine schnellere und flexiblere Produktion.

Neue Stoffzuschnittlösung VectorAutomotive iP9

Die auf der Cisma vorgestellte neue Stoffzuschnittlösung VectorAutomotive iP9 ist die erste Lösung auf dem Markt, die bei einer Vielzahl von Materialien einen Zuschnitt nach dem Zero-Buffer-Prinzip gewährleistet. Für Autozulieferer kann dies zu jährlichen Materialeinsparungen von mehreren hunderttausend Euro im Vergleich zu anderen Lösungen führen.

Javier Garcia, Leiter des Geschäftsbereichs Asien-Pazifik bei Lectra:

„Trotz der derzeitigen Herausforderungen bleibt China die weltweit am schnellsten wachsende Volkswirtschaft. Lectra ist seit langem am Puls der asiatischen Märkte. Wir sind bereit, die hier agierenden Hersteller zu unterstützen, die Ziele von Industrie 4.0 so schnell, wie es die Technologie möglich macht, zu erreichen.“