13.10.21 – Augmented Reality — read English version

Mit AR Wettbewerbsvorteile sichern

Vuframe Gründer und CEO Andreas Zeitler kennt die Vorteile von browserbasierter Augmented Reality und erklärt sie in einer kurzen Übersicht.

sOliver-AR.jpg

s.Oliver präsentierte die neue Kollektion in 3D, Augmented Reality und Virtual Reality. © Vuframe

 
Vuframe.jpg

Objekte können lebensgroß in die eigenen vier Wände projiziert werden. © Vuframe

 

Egal ob bei Design, Produktion oder Anprobe – die 3D-Technologie hat in der Textilbranche unlängst Einzug gehalten und vielen Unternehmen einen Vorsprung im digitalen Zeitalter ermöglicht. So hat s.Oliver beispielsweise nach einer virtuellen Lösung für die Kollektionsübergabe der Red Label-Jacken gesucht, um Kosten und Ressourcen einzusparen. Fündig wurde die Modemarke beim Tech-Unternehmen Vuframe, dem deutschen Marktführer für 3D-Produktvisualisierungen sowie VR- und AR-Anwendungen.

Das Ergebnis war eine Red Label-App und ein virtueller Showroom, mit dem die neue Kollektion von s.Oliver detailliert und realitätsgetreu aus allen Blickwinkeln in 3D, Augmented Reality und Virtual Reality dargestellt werden konnte und durch fotorealistische Produktansichten schon vor der Veröffentlichung ein genaues Bild ermöglichte. So konnten Auswahl und Entscheidungen auch ohne großen Zeit- und Kostenaufwand durch den Transport der Kollektion durchgeführt werden.

Vuframe Gründer und CEO Andreas Zeitler weiß um die Vorteile der neuen Technologien und hat die wichtigsten in Hinblick auf browserbasierte Augmented Reality einmal im Überblick zusammengefasst:

1. WebAR schafft ein interaktives Produkterlebnis

Browserbasierte Augmented Reality (WebAR) bringt ein digitales Produkt, ohne dass eine App erforderlich ist, in die Welt der Kunden. Sie können dadurch fundierte Kaufentscheidungen treffen, schließlich sehen sie das Produkt bereits an sich oder in den eigenen vier Wänden. So lassen sich das neue Kleid zu Hause anprobieren, das Sofa in Echtgröße in die Ecke setzen oder verschiedene Vorhänge am Fenster variieren. Konfigurationen und Farben sind keine Grenzen gesetzt.

2. Retourenrate reduzieren, Conversion steigern

Im letzten Jahr hat der Baumarktriese Home Depot aus den USA verkündet, dass der Einsatz von AR in seinen Online-Shops die Konversionsrate und das Engagement gesteigert hat. Wer sich das Produkt genau anschauen und im Falle von Kleidung sogar an sich sehen kann, schickt weniger zurück. Auf diese Weise sinken die Retourenraten. Gleichzeitig steigt jährlich die Nutzung von mobilen Endgeräten – besonders Smartphones – beim Online-Shopping. Der Desktop ist in dem Zusammenhang längst vom ersten Platz verdrängt.

3. Differenzierung vom Wettbewerb

Vor dem Boom kommen die Pioniere. Bevor es jeder hat, differenzieren sich all jene Online-Shops, die ihren Kunden bereits jetzt immersive Produkterfahrungen bieten. Die Barrieren sind außerdem sehr gering: Über eine Plattformlösung können die 3D-/CAD-Daten ohne Programmierkenntnisse sicher eingelesen und in 3D-Modelle umgewandelt werden.

4. WebAR spart Ressourcen ein

Eine Möglichkeit ist es, aus dem bekannten, zweidimensionalen Online-Shop heraus, Web3D- und WebAR-Angebote der Produkte bereitzustellen, um ein interaktives Online-Shopping-Erlebnis zu schaffen. Doch die Möglichkeiten enden hier nicht: 3D- und AR-Produkte können leicht in virtuelle Showrooms eingebunden werden, die dann eine vollständige digitale Erlebniswelt darstellen und Kunden zum virtuellen Shoppen einladen. Die Showrooms und Produkte können beispielsweise auch für Roadshows, Produktlaunches wie z. B. virtuelle Fashion-Shows eingesetzt werden, ohne dass es hierfür physische Prototypen bedarf. Das minimiert u. a. den Logistik-, Zeit- und Kostenaufwand.

5. Einfacher Zugang über den Browser

Mit WebAR gibt es kaum eine Zugangsbarriere für Online-Shopperinnen und -Shopper. Keine zusätzliche App, kein Download – lediglich ein Smartphone oder Tablet, mit dem man mit einem Klick die Ansicht aus dem Online-Shop zur AR-Darstellung wechselt. Davon profitiert auch der Online-Händler, der in keine weiteren Dienste investieren muss und eine breitere Zielgruppe erreicht.

Weitere Artikel zu: