In vielen Bekleidungsherstellungsländern sind die Fabriken gezwungen, die Produktion (vorübergehend) einzustellen: weil sie von ihren Regierungen dazu gezwungen werden, weil die Arbeiter unter Quarantäne gestellt werden oder weil sie Aufträge verlieren (z. B. Ladenschließungen, Transportbeschränkungen). Während solcher Unterbrechungen sind viele Arbeiter ohne Einkommen. Selbst wenn die Kommunalverwaltungen von den Arbeitgebern verlangen, den Arbeitnehmern während der Arbeitsniederlegung regelmäßige Löhne zu zahlen, erhalten die Arbeitnehmer möglicherweise nicht das, was ihnen gesetzlich zusteht. So werden die meisten Arbeiter in der Bekleidungsindustrie in China und Osteuropa nach Akkordlohn bezahlt. Nun, da es keine Arbeit für sie gab, kann sein, dass sie keinen Lohn erhalten.

Ein Dossier von Fair Wear Foundation fasst dazu alles wichtige zusammen. Zum Dossier Covid 19 geht es HIER.

Die Fair Wear Foundation

Die Fair Wear Foundation arbeitet gemeinsam mit Bekleidungsmarken und anderen Akteuren der Branche an besseren Arbeitsbedingungen für die Menschen, die unsere Kleidung herstellen. Obwohl wir sie nicht kennen und sie uns nicht kennen, sind wir durch das, was wir tragen, miteinander verbunden. Die Männer und Frauen, die in den Bekleidungsfabriken arbeiten, sind oft noch immer unter gefährlichen, prekären und missbräuchlichen Bedingungen zu Armutslöhnen beschäftigt. Deshalb drängt die Fair Wear Foundation auf eine neue Normalität, in der sich die Arbeiter sicher und respektiert fühlen und einen Lohn erhalten, der ausreicht, um ihre Familien zu ernähren. Fair-Wear-Marken zeigen, dass es einen besseren Weg gibt, Kleidung herzustellen, einen Weg, der die Menschen, die sie herstellen, in den Mittelpunkt stellt. Sie sind entschlossen, das zur neuen Normalität zu machen.