06.12.22 – Digitale Transformation in der Fertigung

German Edge Cloud und Scheer PAS gehen Partnerschaft ein

Die strategische Partnerschaft führt zwei Pioniere der digitalen Transformation zusammen. Das Ziel: Die schnellere Digitalisierung von Fertigungsprozessen.

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Prof. Dr. Friedhelm Loh, Inhaber der Friedhelm Loh Group: „Die strategische Partnerschaft hat zum Ziel, Digitalisierungsprojekte zu beschleunigen und zu vereinfachen – auch und gerade vor dem Hintergrund den aktuellen und kommenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen ist das unabdingbar.“ © Friedhelm Loh Group

 
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Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer, Inhaber der Scheer Holding: „Wir sind sehr froh, für Scheer PAS einen innovationskräftigen Partner in der Industrie gefunden zu haben.“ © Scheer

 

Zwei Partner, die ein gemeinsames Ziel verbindet: Fertigende Unternehmen bei ihren Digitalisierungsaufgaben voranzubringen. German Edge Cloud (GEC) ist Teil der Friedhelm Loh Group und spezialisiert auf Edge- und Cloud-Lösungen, insbesondere für industrienahe Anwendungen und Shopfloor-Apps für die digitalisierte Fertigung von morgen. Die Fertigungs- und IIoT-Spezialisten begleiten die Smart Factories von den ersten Digitalisierungsschritten bis hin zum agilen, digitalen Produktionsmanagement. Scheer PAS hat eine führende Softwareplattform entwickelt, um die Entwicklung und Integration digitaler Produktionsanwendungen sowie die Automatisierung innovativer Fertigungsprozesse zu vereinfachen und zu beschleunigen.

Zwei Pioniere der Softwareentwicklung

„Unsere Familienunternehmen verbindet die Leidenschaft für Innovation“, sagt Prof. Dr. Friedhelm Loh, Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Friedhelm Loh Group: „In der Industrie zählen jetzt Tempo und Flexibilität in der Digitalisierung – auch und gerade vor dem Hintergrund den aktuellen und kommenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Das voranzutreiben ist ein wesentliches Ziel der strategischen Partnerschaft zwischen German Edge Cloud und Scheer PAS.“

Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer, Gründer und Inhaber der Scheer Holding, sagt: „Wir sind sehr froh, für Scheer PAS einen innovationskräftigen Partner in der Industrie gefunden zu haben. Die GEC und Friedhelm Loh Group verfügen über tiefe Kenntnisse und Praxiserfahrungen der industriellen Automatisierungsprozesse. Scheer bringt Expertise im Bereich Applikationsentwicklung, Integration und Prozessautomatisierung ein. Gemeinsam verschaffen wir der fertigenden Industrie einfacheren Zugang zur Wertschöpfung mit IIoT. Davon profitiert vor allem der Mittelstand.“

Next Generation IIoT-Anwendungen

Ein erstes Ergebnis der Partnerschaft findet im ONCITE Digital Production System (DPS) der German Edge Cloud Anwendung. Scheer PAS wird als Low-Code & Integration Platform Teil des Systems. Damit verbindet ONCITE DPS erstmalig die vier Kernkomponenten einer digitalen Produktion in einem integrierten System: Smart MOM, IIoT, Low Code Development und Edge Computing. Diese Kombination von Anwendung und Plattform in einer Lösung ermöglicht produzierenden Unternehmen eine sichere Vernetzung der Produktion, verbunden mit modernem Datenmanagement sowie flexiblen Fertigungsprozessen. Die Vorteile liegen in einer höheren Transparenz der Fertigung, einer verbesserten Gesamtanlageneffektivität (OEE) sowie einer schnelleren Reaktionsfähigkeit auf unvorhergesehene Störfaktoren.

Durch den Einsatz von Low-Code-Funktionalität werden auch Mitarbeiter in der Produktion außerhalb der IT-Abteilung in die Lage versetzt, fertigungsspezifische Anwendungen zu entwickeln und Produktionsprozesse zu automatisieren. Die Scheer PAS Plattform folgt hierbei dem Konzept des Composable Enterprise. Es basiert auf dem Prinzip, Softwareanwendungen und Geschäftsprozesse auf einer modularen Architektur aufzusetzen.

Diese Modularität ermöglicht es Unternehmen, flexibel und schnell auf neue Marktanforderungen zu reagieren. So können neue Anwendungsservices flexibel vor Ort während des Produktionsprozesses angepasst und neu eingesetzt werden, ohne die Fertigungsstraße anzuhalten (Zero-Downtime). Der Industrial Engineer kann selbstständig maßgeschneiderte Apps, Dashboards und neue Datenquellen via Low-Code-Editoren bauen und integrieren. So können Digitalisierungsprojekte in der Fabrik erheblich einfacher umgesetzt werden.