08.06.20 – Was kommt nach den Masken? – Teil 16

Phyne GmbH (Mannheim)

Unternehmensgründer und Geschäftsführer Andri Stocker will das Maskengeschäft fest ins Portfolio und in die operativen Prozesse integrieren.

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Andri Stocker © Phyne

 

Mit Masken als Statement hat der Streetwear-Shop Phyne sein Portfolio für Damen und Herren erweitert. Damit hat sich der Online-Anbieter offensichtlich auf langfristige Akzeptanz für dieses neue Textilutensil zwischen Kinn und Augen eingestellt.

textile network: Was kommt nach den Masken?

Andri Stocker: Sicherlich wird die Nachfrage an Masken noch etwas zurückgehen. Gleichzeitig gehe ich aber davon aus, dass sie nicht verschwinden wird und sich Masken zu einem festen Bestandteil der Textil- und Modebranche entwickeln werden. Eine Zeit „nach den Masken“ wird es aufgrund der gerade entstehenden gesellschaftlichen Akzeptanz vielleicht gar nicht geben. Was natürlich nicht heißt, dass wir eine dauerhafte Maskenpflicht erwarten. Es ist aber Grund genug für uns, das Maskengeschäft fest in unser Portfolio und in unsere operativen Prozesse zu integrieren.

textile network: Was hat Corona gelehrt?

Andri Stocker: Die operativen Herausforderungen und Aufwände haben sich für unser Team in den letzten Wochen mindestens verdoppelt. Wir konnten diese nur bewältigen, weil sich jeder seiner Verantwortung bewusst war und sich gleichzeitig auf das Team verlassen konnte. Sonst wäre das ganze System kollabiert. In der Rückschau stärkt das unsere Überzeugung, dass wir selbst Extremsituationen gewachsen sind – ein beruhigendes Gefühl in solchen Zeiten.

Phyne GmbH

Gründungsjahr: 2017

Mitarbeiteranzahl: 6

Kerngeschäft: Nachhaltige Streetwear