22.10.19 – Netzwerk der Industrie-Verbände

Kompetenz-Zentrum Textil + Sonnenschutz

Seit dem 1. Januar 2019 vereint das Kompetenzzentrum Textil + Sonnenschutz drei Verbände unter einem Dach.

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Martin Auerbach, Hauptbeschäftsführer Heimtex: „Das Kompetenzzentrum Textil + Sonnenschutzh kann seine jetzt rund 150 Mitglieder besser unterstützen, als es jeder Verband allein gekonnt hätte.“ © Verband der Deutschen Heimtextilien-Industrie

 

Neben dem Verband der Deutschen Heimtextilien-Industrie (Heimtex) und dem Verband innenliegender Sicht- und Sonnenschutz (ViS) ist seit Jahresbeginn der Fachverband Matratzen-Industrie der Dritte im Bunde. Gemeinsam vertreten die drei Fachverbände in Wuppertal nun insgesamt knapp 150 Mitgliedsunternehmen und haben das Kompetenzzentrum Textil und Sonnenschutz ins Leben gerufen. Allen drei Organisationen ist dabei wichtig, dass bei allem Mehrwert jeder Verband und jedes Mitglied seine Identität behält.

Martin Auerbach, Hauptgeschäftsführer Heimtex

„Mit den sich wandelnden Rahmenbedingungen verändern sich immer wieder auch die Anforderungen an Fachverbände, die mit ihren jeweiligen Themen die aktuelle gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation widerspiegeln.“ Das zeige sich auch in der langen Historie der drei nun in Wuppertal ansässigen Verbände. Stand anfangs noch der Austausch der Mitgliedsunternehmen untereinander im Vordergrund, so heißt es heute: Netzwerk, Interessensvertretung und Unterstützung im Tagesgeschäft. Die besondere Herausforderung besehe nun darin, das breite Leistungsspektrum aufrechtzuerhalten und darüber hinaus die vorhandenen Kompetenzen auszubauen, wobei Modernität und Flexibilität immer bedeutsamer würden.

Strategische Partnerschaft

Die Kooperation in dem neu geschaffenen Netzwerk ist eine Antwort der drei Verbände auf diese Entwicklungen und die damit verbunden Bedürfnisse der beteiligten Industrien. Durch die strategische Partnerschaft werden die verschiedenen Kompetenzen der drei Verbände allen zugänglich gemacht und vorhandene Ressourcen werden gebündelt – zum Beispiel durch die gemeinsame Durchführung von Veranstaltungen oder gemeinsame Bearbeitung branchenübergreifender Themen. Informationen aus den verschiedenen Blickwinkeln der Branchenteilnehmer sollen künftig in Wuppertal zusammenfließen, den Blick über den Tellerrand hinweg ermöglichen und so für ein klareres Bild und die Chance sorgen, Aufgaben branchenübergreifend zu behandeln.

„Beispielhaft ist hier das Thema Nachhaltigkeit zu nennen, das als globale Herausforderung für alle Branchen und Industrien unausweichlich ist und bei dem die kooperierenden Verbände von den jeweiligen Erfahrungen der anderen lernen“, so Auerbach. Auf diese Weise will das Kompetenzzentrum Textil + Sonnenschutz seine jetzt insgesamt rund 150 Mitglieder besser unterstützen, als es jeder Verband allein gekonnt hätte. „Von dieser zeitgemäßen und richtungsweisenden Strategie können also die Beteiligten auf allen Ebenen profitieren. Mitgliedsunternehmen ebenso wie die kooperierenden Verbände“, so Martin Auerbach und weiter: „Gerade für kleinere bis mittelgroße Fachverbände, die aktuell noch in kein Netzwerk eingebunden sind, bietet dieses Modell interessante Möglichkeiten der Zukunftssicherung.“

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