16.06.20 – ITMF Umfrage 2019 — read English version

Baumwollverschmutzung steigt leicht an

Der Anteil an mäßig oder stark verunreinigter Baumwolle stieg weltweit von 23 Prozent im Jahr 2016 auf 26 Prozent im Jahr 2019.

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© Bremer Baumwollbörse

 
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Die Schilderungen von am stärksten kontaminierter Baumwolle, die für die Untersuchung berücksichtigt wurden, stammten aus Indien, Pakistan, Tadschikistan und Mosambik. Sehr saubere Rohbaumwolle wurde dagegen in Australien, den USA, Argentinien, Brasilien und Spanien erzeugt.

Aus Sicht der Spinnereien ist das Vorhandensein von klebriger Baumwolle nahezu konstant – d. h. 16 Prozent im Jahr 2016 gegenüber 15,7 Prozent im Jahr 2019 – und verharrt auf dem niedrigsten Stand seit 1989. Nach Angaben der Teilnehmer stammten die am stärksten von der Klebrigkeit betroffenen Baumwollsorten aus dem Sudan, den USA, Mexiko und der Türkei. Am anderen Ende der Skala war Baumwolle aus Südafrika, Tansania, China, Mosambik, Tschad und Pakistan von Klebrigkeit nicht oder kaum betroffen.

34 Prozent aller verbrauchten Baumwollsorten enthielten mäßige oder signifikante Mengen an Fragmenten von Samenschalen, ein leichter Anstieg seit 2016, wo der Anteil bei 32 Prozent lag.

Quelle: IMTF

Auszug aus Ausgabe 21/22, Bremen Cotton Report

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