2018/19 wurden in Argentinien 441.103 Hektar mit Baumwolle bepflanzt. Die abgeerntete Fläche belief sich auf über 332.896 Hektar. Der durchschnittliche Ertrag lag bei 2.620 kg/ha Saatbaumwolle (760 kg/ha entkörnte Baumwolle), wobei die Provinz San Luis mit 3.500 kg/ha Saatbaumwolle den größten Ertrag erzielte, gefolgt von Santiago del Estero mit 3.286 kg/ha Saatbaumwolle. Infolge umfangreicher Überflutungen und Niederschläge mussten 100.000 Hektar aufgegeben werden, das entspricht fast 25 Prozent der mit Baumwolle bepflanzten Fläche.

Während der Saison 2018/19 wurden 872.721 t Saatbaumwolle (252.960 t entkörnte Baumwolle) erzeugt. Die größte Produktion erfolgte in den Provinzen Santiago del Estero mit 551.040 t Saatbaumwolle (159.720 t entkörnt), Chaco 226.911 t (65.770 t entkörnt) und Santa Fe 29.410 t (8.525 t entkörnt).

Die letzte Saison verzeichnete das drittbeste Produktionsergebnis der vergangenen zwanzig Jahre. Eine Analyse der Entwicklung der statistischen Baumwollfaserwerte von 1964 bis 1997 ergab:

Der Micronaire-Wert stieg auf 4,2 ug/pulg – mit stabilen Werten in den letzten Jahren.

Die Faserlänge nahm von rund 25 mm auf gut 29/30 mm zu.

Die Festigkeit stieg auf 20-25 g/tex (Stelometer).

Quelle: Argentinisches Ministerium für Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei, ICAC Generalversammlung Brisbane, Dez. 2019