21.05.21 – Nachhaltigkeit

Cotton made in Africa-Baumwolle gefragter denn je

2020 konnte „Cotton made in Africa“ (CmiA) einen Absatzrekord von über 217 Mio. Textilien mit dem roten CmiA-Label verzeichnen.

CmiA.jpeg

Rund 630.000 t entkörnter Baumwolle aus Benin, Burkina Faso, Côte d’Ivoire, Kamerun, Mosambik, Nigeria, Sambia, Tansania, Tschad und Uganda wurden im vergangenen Jahr nach den Kriterien von „Cotton made in Africa“ produziert. © CmiA

 

Davon profitieren über 1 Mio. Kleinbauern in Afrika, die Baumwolle gemäß den Nachhaltigkeitskriterien von CmiA anbauen.

  • „Cotton made in Africa“ ist einer der weltweit bedeutendsten Standards für nachhaltig produzierte Baumwolle aus Afrika und der verifizierte Rohstoff ist gefragter denn je. Im Jahr 2020 haben rund 60 Textilunternehmen über 276 Mio. Textilien mit dem CmiA-Label auf den Markt gebracht – eine Steigerung um 120 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch in der textilen Wertschöpfungskette konnte CmiA deutlich expandieren. Das Netzwerk der registrierten Partner weltweit stieg um 58 Prozent auf 217 Spinnereien und Stoffproduzenten in 20 Ländern – davon acht in Afrika.

Tina Stridde, Geschäftsführerin der Aid by Trade Foundation:

„Dieses Nachfragewachstum ist vor allem deshalb so erfreulich, weil wir damit weitere Mittel für unsere Arbeit vor Ort zur Verfügung haben. Das Prinzip ‚Hilfe durch Handel‘ geht auf.“

Rund 630.000 t entkörnter Baumwolle aus Benin, Burkina Faso, Côte d’Ivoire, Kamerun, Mosambik, Nigeria, Sambia, Tansania, Tschad und Uganda wurden im vergangenen Jahr nach den Kriterien von „Cotton made in Africa“ produziert. Mehr als 20 afrikanische Baumwollgesellschaften führen in Zusammenarbeit mit der „Cotton made in Africa“-Initiative landwirtschaftliche Schulungen für die Kleinbauern durch. Mit dem so erworbenen Wissen werden die Baumwollbauern in die Lage versetzt, den Rohstoff effizienter und umweltfreundlicher anzubauen und dabei ihre Ernteerträge zu verbessern.