18.01.17 – Freundes- und Förderkreises des ITM der TU Dresden e.V.

Förderpreise 2016

Ausgezeichnet wurden eine wissenschaftliche Mitarbeiterin sowie eine Absolventin des ITM der TU Dresden

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Preisverleihung der Förderpreise des Freundes- und Förderkreises des ITM der TU Dresden e.V. (von links): Prof. Sybille Krzywinski Geschäftsführerin des Freundes- und Förderkreises des ITM der TU Dresden e. V, Eva Hofmann, Gert Bauer, Geschäftsführender Gesellschafter der Curt Bauer GmbH, Aue, und Vorsitzender des Freundes- und Förderkreises des ITM der TU Dresden e.V., Dr. Cornelia Sennewald und Prof. Chokri Cherif (Foto: ITM/TU Dresden)

 

Dr. Cornelia Sennewald bearbeitete während ihrer Promotion das Thema „Generative Struktur-, Technologie- und Webmaschinenentwicklung für unikale zellulare 3D Strukturen in Leichtbauweise“. Die neue Webtechnologie für die Fertigung zellularer 3D Drahtstrukturen soll für verschiedenste Leichtbauanwendungen geeignet sein und die Vorteile metallischer Werkstoffe und Faserkunststoffverbunde vereinen. Frau Dr. Sennewald war vom Oktober 2002 bis August 2008 an der TU Dresden immatrikuliert und arbeitet seit 2008 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am ITM an interdisziplinären Forschungsprojekten entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Composite-Herstellung.

Eva Hofmann hat in ihrer Masterarbeit „CAE-Prozessketten zur digitalen Entwicklung von Funktionstextilien“ untersucht, inwieweit es derzeit möglich ist, Funktionstextilien für verschiedenste Anwendungen und höchste technische Anforderungen mit digitalen Methoden zielsicher zu entwerfen und konstruktiv umzusetzen. Neben der Funktionssicherung spielt dabei auch die Möglichkeit der Individualisierung eine enorme Rolle. Durch die Verwendung parametrischer 3D-Modelle oder die Überführung personenindividueller Daten in eine Konstruktions- bzw. Simulationsumgebung wurden Voraussetzungen geschaffen, um die Produktentwicklung in jedem Schritt digital ausführen und überwachen zu können. Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen die überwiegend mittelständischen Unternehmen verschiedener Branchen ermutigen, ihre traditionelle Entwicklungsumgebung zu verlassen und sich die Vorteile moderner Konstruktionsmethoden zunehmend zu Nutze zu machen. Frau Hofmann war vom Oktober 2013 bis Dezember 2015 an der TU Dresden im Masterstudiengang immatrikuliert.