27.07.20 – Exklusivumfrage von textile network
Corona: Droht den Textil-Start-ups ein Substanzverlust?
Die Wirtschaft ist schwer angeschlagen. Noch kaschieren Kurzarbeit und staatliche Unterstützung die wahren Auswirkungen. Was bedeutet das für Start-ups?
Zwischen Existenzangst und Hoffnung
Junge Firmen und Startups, so Experten, seien gegenüber den Pandemieauswirkungen besonders anfällig. „Alle Mitarbeiter in den Vertrieb“, lautet einer der pauschalen Krisentipps; Gesellschafterdarlehen als zusätzlicher Rettungsschirm eine andere.
Startplatz, der größte Start-up-Inkubator in NRW warnt: „Es kommt übler und dauert länger als ihr denkt“. Zumindest für Gründungen aus der IT- und Digitalisierungsszene liegt als Ergebnis einer Befragung des Digitalisierungsverbandes Bitkom erste Erkenntnisse und Zahlen vor. Demnach erwarten 83 Prozent der Firmen, vom Digitalschub dank Corona profitieren zu können. Zugleich haben aber 30 Prozent der Start-up-Gründer in jüngster Zeit Existenzängste. In Summe setzt jedoch die Mehrheit (63 Prozent) darauf, gestärkt aus der Krise herauszukommen.
Ist dieses Meinungsbild auf textile Start-ups übertragbar, von denen bekanntermaßen nicht wenige auf Industrie 4.0-Fortschritte und digitalen Handel ausgerichtet sind?
Gibt es ggf. branchenbezogene Besonderheiten, auf die die jungen Firmen jetzt noch zusätzlich reagieren müssen?
Bleibt Textil auch weiterhin innovationsbewusst und -offen auch für disruptive Lösungen?
Antworten auf diese Fragen gibt die Start-up-Umfrage von textile network, an der sich rund ein Dutzend Gründer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligten.