09.05.18 – Wilhelm Lorch Stiftung

Förderpreise in Rekordhöhe

Erstmals vergibt die Wilhelm Lorch Stiftung Förderpreise in Höhe von mehr als 100.000 Euro an begabte Nachwuchskräfte der Textil- und Modebranche.

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Gruppenbild der diesjährigen Förderpreisträger der Wilhelm-Lorch-Stiftung © Thomas Fedra

 

Das Ziel ist, sie bei ihrer Aus- und Fortbildung zu unterstützen. Gefördert werden zudem zwei Ausbildungsinstitutionen.

Den Rahmen für die Verleihung der Förderpreise am 2. Mai bildete das bereits 60. Forum der Textilwirtschaft. Rund 500 geladene Gäste aus der Fashionbranche waren vor Ort in der Print Media Academy in Heidelberg.

Print Media Academy in Heidelberg

15 Talente erhielten für ihre Projekte aus den Bereichen Kreation, Wirtschaft und Technik Preise von 4.000 und 6.000 Euro. Zwei Bildungseinrichtungen erhielten für ihre Projekte jeweils rund 8.000 Euro. Insgesamt wurden damit Fördergelder in Höhe von 102.300 Euro ausgeschüttet.

Fünf Preise im Bereich Kreation

Elisa Paulina Herrmann ließ sich von ihrer Heimat Pforzheim inspirieren. Mit der Gefühlswelt junger Männer beschäftigte sich Rebecca Heine. Bei Anna Fischer stand die Wahrnehmung des Frauenkörpers im Fokus. Wanda Wollinsky gewann Inspirationen aus Artikeln von Otto.de. New Yorks Subway war Inspirationsquelle für Katharina Grobheiser.

Vier Preise in der Kategorie Wirtschaft

Anne-Maike Jennrich beschäftigte sich mit der Personalisierung der Kundenansprache bei Walbusch. Lisa Kelm entwickelte ein Marketing-Konzept für das Label „Unter Pinien“. Mit dem Thema Augmented Reality in der Fashion-/Beauty-Branche setzte sich Leyla Salavati auseinander. Sara Lagodni erstellte ein Konzept für eine nachhaltige Bonprix-Kollektion. Neue Chancen für europäische Wolle untersuchte Yolanda Leask in ihrer interdisziplinären Arbeit.

Drei Preise im Bereich Technik

Sophia Wiskott entwickelte Rucksackträger auf Basis von Flachgestricken. Mit der Digitalisierung der Wäschepflege beschäftigte sich Claudia Heller. Vera Gail zeigte auf, wie beheizbare Stoffe produziert werden können.

Zwei Preise im Bereich Handel

Tabea Horstmann und Nils Boelsen wurden mit Förderpreisen für die Weiterbildung im Handel ausgezeichnet.

Zudem fördert die Wilhelm-Lorch-Stiftung Projekte der Hochschule für Künste Bremen und der Westsächsischen Hochschule Zwickau.

Die Wilhelm-Lorch-Stiftung

Die Wilhelm-Lorch-Stiftung trägt den Namen des 1966 verstorbenen Verlegers und Gründers der „Textilwirtschaft", dem ersten von heute über 100 Fachmagazinen und -zeitschriften der dfv Mediengruppe. Das Stiftungsvermögen beläuft sich heute auf gut 2,85 Millionen Euro (Stand Dezember 2017).

Zweck der Stiftung ist die Förderung der Berufsbildung einschließlich der Studentenhilfe sowie die Förderung von Wissenschaft und Forschung. Aus allen Bereichen der gesamten Textilwirtschaft werden nach Maßgabe des Stiftungszwecks begabte Nachwuchskräfte bei ihrer Aus- und Fortbildung gefördert.