24.11.23 – Arbeitskleidung

Fristads: Kreislaufwirtschaft im Mittelpunkt

Der schwedische Bekleidungshersteller Fristads setzt verstärkt auf Nachhaltigkeit, indem er die Kreislaufwirtschaft in den Fokus rückt. Im dritten Jahr in Folge verzichtet das Unternehmen auf die Teilnahme am „Black Friday“ und betont stattdessen seine Bemühungen, die Lebensdauer seiner Produkte durch Reparaturen und Recycling zu verlängern.

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Fristads erweitert den Umfang in Sachen Nachhaltigkeit und setzt die Kreislaufwirtschaft in den Fokus. © Fristads

 

Fristads unterstützt Kunden nicht nur mit Tipps zur Pflege ihrer Arbeitskleidung, sondern bietet auch Reparaturdienste an. Im Jahr 2022 wurden 39 % der beschädigten Kleidungsstücke repariert und an die Kunden zurückgeschickt. „Die Bekleidungsindustrie ist heute weltweit für vier bis 8 % der gesamten klimawirksamen Emissionen verantwortlich, und der größte Teil dieser Emissionen stammt aus der Herstellungsphase. Eine wichtige Klimamaßnahme ist daher, nicht mehr Kleidung als nötig zu produzieren und dafür zu sorgen, dass einmal produzierte Produkte so lange wie möglich genutzt werden“, sagt Anne Nilsson, Direktorin für Marketing und Nachhaltigkeit bei Fristads.

Im September präsentierte Fristads seine globale Recycling-Infrastruktur inklusive eines zertifizierten Recyclingverfahrens in den Niederlanden. Dieses Modell wird nun als globale Blaupause dienen, um das Recycling auf allen Fristads-Märkten zu implementieren und auszuweiten. Das Recyclingverfahren soll dazu beitragen, Abfall zu minimieren, den Einsatz von Neumaterialien zu reduzieren und den Anforderungen der erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) für Bekleidung gerecht zu werden.