20.03.24 – Umfrage 2024

Mattes & Ammann GmbH & Co. KG

Umfrage-2024-TN.jpg

Werner Moser. © Mattes & Ammann GmbH & Co. KG

 

Eine Einschätzung für das Jahr 2024 fällt schwer, da sich aus den letzten Jahren heraus eine Hiobsbotschaft an die andere reihte ... Corona, Krieg, Kostenexplosionen und soziale Verteilungskämpfe bestimmen den Alltag. Hinzu kommen zunehmend negative Unternehmensnachrichten in Bezug auf Entlassungen und Verlagerungen ins Ausland. Man hat den Eindruck, überall ist ‚Sand im Getriebe‘ – nichts funktioniert mehr richtig wie gewohnt ... und dennoch – wir bei M&A haben uns ‚entschlossen’, mit Zuversicht ins neue Jahr zu gehen!

 Wir erwarten ein herausforderndes Jahr – aber so wie die Jahre davor auch, werden wir auch dieses Jahr meistern! Ganz nach dem Motto ‚jetzt erst recht!’ Wir haben uns vorgenommen optimistisch, voller Tatendrang und Ehrgeiz das neue Jahr zu bestreiten.

 Die Krisen sind vielfältig. Aber wir haben in Deutschland doch eine solide Basis, auf die wir aufbauen können. Nun gilt es einfach wieder anzupacken und das Machbare auch tatsächlich umzusetzen. Das ständige Lamentieren über Krisen und Probleme führt zu Blockaden. Warum sieht denn niemand die Chancen, die sich bieten? Wir denken etwas mehr Optimismus und Zuversicht würden uns allen gut tun … und sich auch positiv auf die Konsumenten und Stimmung auswirken.

 Wir gehen für das Haus Mattes & Ammann im Jahr 2024 von einem soliden Geschäftsverlauf aus, was sich zur Stunde bei uns klar abzeichnet, und wenn uns nicht wieder wie in den Vorjahren ‚der Himmel auf den Kopf fällt‘ wird das Jahr auch ordentlich verlaufen. Als Mattes & Ammann, zusammen mit unserer Veredelung/Kaschierung dem Hause Blanke Bad Salzuflen, haben wir eine hervorragende Marktposition in Europa und hinsichtlich unseres Leistungsportfolios eine exzellente Ausgangslage – und wir werden diese nutzen!

 Natürlich muss die Industrie die gestiegenen Kosten weitergeben, und diese landen letztendlich beim Kunden/Verbraucher über alle Produktgruppen hinweg. Dies macht für uns alle sicherlich die Prognose schwierig, aber wir sind überzeugt, dass sich auch weiterhin mit Qualität Geld verdienen lässt und der Verbraucher dies letztendlich doch wertschätzt!

 In den vergangen Jahren haben wir unsere Hausaufgaben in der Produktentwicklung gemacht. Wir sind mit einer Vielzahl von Produkten am Start im Bereich Kreislaufwirtschaft/Monomaterialien, nachwachsende Rohstoffe, ebenso im Bereich Hightech wie z. B. Textilien für eine moderne, effiziente Strahlungsheizung.

 Von der Politik erwarten wir, dass ein struktureller Masterplan entwickelt wird, der Hand und Fuß hat, sowohl gesellschafts- als auch energiepolitisch. Als Industrie benötigen wir verlässliche Rahmenbedingungen – es ist Kernaufgabe der Politik, diese zu schaffen.