28.10.22 – Messen — read English version

Performance Days setzt auf bewährtes Focus Topic

Seit der Frühjahrsmesse rücken die Performance Days das Focus Topic „Auf dem Weg zur CO2-Neutralität“ in den Mittelpunkt – so auch vom 3. bis 4. November 2022 im MOC Ordercenter.

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Performance Days geht zur Phase 2 über: Mehr Transparenz durch gekennzeichneten CO2-Fussabdruck. © Performance Days

 

Im Rahmen einer Roadmap will man mit dem neuen Focus Topic über drei Messen hinweg, Aussteller auf ihrem Weg zur Klimaneutralität begleiten. Pünktlich zur Wintermesse verfolgen die Veranstalter nun Schritt 2 ihres 3-Stufen-Plans. In der Kategorie „Focus Topic“ durften pünktlich zur Winterausgabe deswegen ausschließlich Stoffinnovationen teilnehmen, die erste Werte zur CO2 -Reduzierung innerhalb der eingereichten Faserneuheiten nachweisen können. In Kombination mit dem aktuellen Higg Index will man damit zukünftig eine bessere Einschätzung über die CO2-Bilanz bei der Produktion und Entwicklung neuer Materialien und Fasern für die Industrie möglich machen.

Dennoch, wie bereits im Frühjahr sorgte das neue Focus Topic der Performance Days für Zündstoff. Denn, wie lassen sich am Ende Werte von Naturfasern, wie Wolle oder Tencel mit denen von recyceltem Polyester, biosbasiertem Nylon oder recycelter Wolle vergleichen? Wie geht man einerseits mit den verschiedenen Qualitäten um und andererseits auch mit unterschiedlichen Stärken? Wie wichtig wiederum sind Produktionsstandort und -verfahren in diesem Zusammenhang? Ein weiter Weg also noch in Richtung CO2-Neutralität. „Wir wollen es unseren Besuchern ermöglichen, die beste Entscheidung in punkto Materialauswahl zu treffen, auch in Bezug auf CO2-Neutralität und am Ende auch in puncto textiler Kreislauffähigkeit,“ so Marco Weichert, CEO Performance Days. Die zusätzlichen Performance-Codes wie z.B. „CO2-neutral“ und CO2-reduziert“ sollen auch im Winter die Ansätze zur CO2-Reduzierung sichtbar machen.

Focus Topic definiert vier Focus-Kategorien

Generell können vier getrennte Kategorien unterschieden werden, um einen differenzierten Blick auf die CO2-Emissionen zu erhalten und so die Transparenz und Vergleichbarkeit zu erhöhen:

Erstens Kunstfasern mit Varianten aus recyceltem Polyester, recyceltem Polyamid und Polypropylen, die bis zu 30-40 % CO2-Emissionen einsparen.

Zweitens ist der Einsatz von biobasierten Kunstfasern, wie z. B. aus Rizinusöl, spannend, da man hier deutliche CO2-Einsparungen erreichen kann. Derzeit wird auch daran gearbeitet, in Zukunft Biopolymere aus Pflanzenabfällen (Biomasse) herzustellen.

Die dritte Gruppe sind zellulosehaltige Naturfasern wie Tencel, Hanf, Bio-Baumwolle, Naia-Spinnfasern oder deren recycelte Versionen.

In der vierten Gruppe wurden Wolle und recycelte Wolle innerhalb einer Kategorie bewertet.

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