29.06.21 – KI in der Modeindustrie

Yoona.ai will die Branche revolutionieren

KI-basierte Softwarelösung zur Digitalisierung und Automatisierung von Designprozessen in der Fashion-Industrie – das ist das neue Yoonai.ai!

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CEO und Gründerin Anna-Franziska Michel: „Wir können Tesla für die Fashion-Welt werden.“ © yoona.ai

 

Sie ist Designerin, Internet-Pionierin und absolute Tech-Trendsetterin. Mit Yoona.ai hat Anna Franziska Michel eine KI-basierte Softwarelösung zur Digitalisierung und Automatisierung von Designprozessen in der Fashion-Industrie entwickelt, die eine Revolution der Branche zum Ziel hat. Denn Unternehmen können mit Yoona.ai bis zu 80 Prozent der Zeit in der Entwurfs- und Kollektionsentwicklungsphase sparen und entsprechend die Kosten senken. Ein Gespräch mit einer Visionären, die das Morgen schon heute stattfinden lässt ...

CEO Anna-Franziska Michel:

„Yoona.ai ist die weltweit einzigartige Lösung für eine kompromisslos nachhaltige und effizientere Modeindustrie.“

textile network: Was ist Yoona.ai?

 Anna-Franziska Michel: Yoona.ai ist eine einzigartige SaaS-Lösung, die der Modeindustrie zum einen hilft, Prozesse zu optimieren, und zum anderen durch unsere Deep-Tech-Plattform Zeit, Kosten und wertvolle Ressourcen wie Stoffe und Papier zu sparen. Wir fördern Nachhaltigkeit und geben Designern mehr Zeit für Kreativität, denn unsere Künstliche Intelligenz schafft realistische Designs in kürzester Zeit. Dadurch ist Yoona.ai ein Game Changer, denn die Corona-Krise hat gezeigt, dass der Digitalisierungsgrad eines Unternehmens darüber entscheidet, wie flexibel es auf Veränderungen des Marktes reagieren kann. Digitalisierung wird also immer relevanter. Wir können helfen! Gerade in so einer schnelllebigen Branche wie der Modeindustrie ist es wichtig und weitsichtig, prompt, effizient und nachhaltig zu agieren. All das benötigt jedes Unternehmen, um zukunftsfähig zu sein. Und wir bieten genau das!

textile network: Wie sind Sie auf die Idee gekommen Yoona.ai zu entwickeln?

Anna-Franziska Michel: Ich bin selbst studierte Mode-Designerin und hatte mein eigenes Label. Während dieser Zeit ist mir schmerzlich bewusst geworden, dass meine Arbeit ineffizient ist – und dass Konsumenten den langen Prozess im Design nicht anerkennen, da er für Außenstehende nur schwer nachzuvollziehen ist. Irgendwann erschien es mir sinnlos, einfach noch mehr und mehr Kleidung zu produzieren. Wozu auch? 100 Bio. t Kleidungsstücke werden weltweit pro Jahr sowie so schon auf den Markt geworfen! Und Konsumenten werfen ihre Kleidung oft schon nach kurzer Zeit einfach weg. Das macht noch einmal 4,3 Mrd. t „Modeabfall“ weltweit pro Jahr. Das ist das absolute Gegenteil von Nachhaltigkeit! Wie also könnte die Lösung aussehen? Die Antwort war für mich: Durch gezieltes und effizientes am Kunden orientierte Design, denn Produkte werden vielfach nicht mehr wertgeschätzt. Und genau das wollte ich ändern.

 textile network: Und was genau ist Yoona.ai?

 Anna-Franziska Michel: Yoona.ai versteht sich als Disruptor und Innovator im Produktdesignprozess. Wir sind die Zukunft der Modeindustrie, die genau jetzt stattfindet. Das heißt, unsere Vision ist es, den Designprozess komplett zu digitalisieren und damit die Produktentwicklung und -produktion für so wichtige Marktteilnehmer wie S. Oliver, Adidas, Gerry Weber, Tom Tailor und sogar Nike zu revolutionieren. Wir entwickeln bereits Projekte mit Puma und Vaude. Wir glauben, dass die Modeindustrie in höchstem Maße digitalisiert werden sollte, um sie auf einen besseren, einen „grüneren“ Weg zu schicken – und Yoona.ai hat das Potenzial, die Lösung für jede Stufe dieser Wertschöpfungskette zu liefern. Yoona.ai wird die digitale End-to-End-Lösung für die globale Design-Industrie werden, die in der Zukunft genutzt wird. Wir ebnen den Weg für eine kompromisslos nachhaltige und effizientere Modeindustrie und schließen damit die Lücke zwischen ökonomischen und nachhaltigen Zielen der Branche.

textile network: Wen sprechen Sie mit Ihrer Lösung an?

Anna-Franziska Michel: Unsere Zielgruppe sind Firmen der Modebranche. Das können sowohl Mode-Unternehmen als auch Produktionsfirmen sein. Natürlich soll aber irgendwann jeder Designer die Möglichkeit haben, mit der Software zu arbeiten. Im Tool selbst können mehrere Personen eines Unternehmens agieren, wobei das nicht nur der Designer sein muss, sondern die KI kann vom Merchandiser bis hin zum Geschäftsführer genutzt werden, um zu sehen, welche Designs verkauft werden sollten, um einen höheren Umsatz zu erzielen. Denn Yoona lernt auch, welche Farben, Formen oder Designs beim Kunden besonders gut ankommen. Sprich: Produziert wird, was der Kunde will! Aktuell entwickeln wir Yoona.ai für einige große internationale Mode-Marken. Aber die Software ist skalierbar, so dass wir, nachdem wir die Fashion-Industrie erobert haben, planen, in die Bereiche Möbel, Automobil, FMCG und Verpackung zu wechseln. In der Tat kann jede Branche, die Design produziert, unsere Lösung nutzen.

textile network: Und wie funktioniert Yoona.ai?

Anna-Franziska Michel: Die Nutzung von Yoona.ai ist einfach und intuitiv. Benutzer erstellen ein Profil in der heruntergeladenen App, laden verschiedene Designdaten wie Performance-Analysen, Bilder, technische Zeichnungen, Trends, Inspirationen, Moodboards usw. hoch – den Rest erledigt die Technik. Neuronale Netze analysieren alle Eingabe-, und bei Wunsch auch Trenddaten, was zu einer einzigartigen Bildausgabe führt. Diese Designs können dann direkt gespeichert werden. Es stehen digitale Design-Assistenten zur Verfügung – wie z. B. ein Farb-Assistent, ein Silhouetten-Assistent oder ein Grafik-Assistent. Da im Design Bildsprache wichtig ist, können Design-Entwürfe auch mit einem Klick in ein 3D-Design umgewandelt und in einer Augmented Reality begutachtet werden.

Yoona.ai kann aber auch noch anders genutzt werden: Beispielsweise ist es auch möglich, sie einfach als Infotool zu sehen, welches direkt die von den Kunden gewünschten Designs für das Unternehmen vorschlägt. Denn durch die Verbindung von unternehmenseigenen Performance- und Trend-Daten mit den visuellen Design-Daten ist es möglich, einen Eindruck davon zu bekommen, was für die nächste Kollektion entworfen werden könnte, welche Farben für das Unternehmen erfolgreich sein werden oder welche Druck-Designs man nutzen sollte, um kunden- und erfolgsorientierte Designs zu erstellen.

textile network: Was genau ist der Unterschied zu den Lösungen anderer Anbieter?

Anna-Franziska Michel: Unser Tool wurde von mir als Designerin für Designerinnen und Designer entwickelt. Darum versteht es die Schwierigkeiten im Kreationsprozess und bietet eine kuratierte Lösung an. So hilft Yoona.ai Unternehmen, bis zu 80 Prozent der Zeit in der Entwurfs- und Kollektionsentwicklungsphase zu sparen und entsprechend die Kosten zu senken und Wegwerfprodukte oder eine Überproduktion zu vermeiden. Das alles funktioniert, weil wir die neuesten Technologien wie neuronale Netzwerke, 3D- und Augmented Reality in unsere Design-Software integriert haben. Das heißt, die Nutzerinnen und Nutzer können ihr Design erstellen, es in 3D-Bilder umwandeln und mit Augmented Reality projizieren. Es gibt keine vergleichbare End-to-End-Lösung auf der Welt!

textile network: Sie hatten bei der Entwicklung doch sicher Helfer und Mentoren?

 Anna-Franziska Michel: Ich habe viele tolle Menschen um mich herum. Zu meinen Beratern gehören Alexander Gedat (ehem. CEO Marc O´Polo), Martin Kronbügel (Creative Director Puma), Daniel Manzke (former CTO Delivery Hero), Katia Yakovleva (Spotify), Tanja Bogumil (ehem. Kisura), Ben Gebien (Saatchi & Saatchi), Mohamed Omaizat (Senior Vice President Rocket Internet) und Ashish Kumar Mittal (Head of Product Management N26).

textile network: Ein Blick nach vorne – wo sehen Sie Yoona.ai in fünf Jahren?

Anna-Franziska Michel: In fünf Jahren sehe ich Yoona.ai als globalen Marktführer für digitales KI-basiertes Produktdesign. Yoona.ai wird für Design Optimierung stehen. Wie schon gesagt können wir uns auch vorstellen, in noch andere Design-Bereiche zu skalieren. Wir werden den Modeunternehmen ausreichend digitale Design-Assistenten zur Verfügung stellen können, die die Unternehmen in allen Designbereichen unterstützen können. Heute sind wir eine Innovation, doch in fünf Jahren wird die Arbeit mit yoona.ai zur Normalität gehören. Yoona.ai ist schon jetzt die Zukunft.

  • Yoona.ai ist die weltweit erste End-To-End-Lösung, die Unternehmen hilft, bis zu 80 Prozent der Zeit in der Entwurfs- und Kollektionsentwicklungsphase zu sparen, entsprechend die Kosten zu senken und Wegwerfprodukte oder eine Überproduktion zu vermeiden. Neueste Technologien wie neuronale Netzwerke, 3D- und Augmented Reality wurden in diese Design-Software integriert. Das heißt, die Nutzer können ihr Design erstellen, es in 3D-Bilder umwandeln und mit Augmented Reality projizieren.
  • Yoona.ai wurde 2020 in Berlin gegründet und wird von herausragenden Branchenfachleuten wie Alexander Gedat (ehem. CEO Marc O´Polo), Martin Kronbügel (Creative Director PUMA), Daniel Manzke (former CTO Delivery Hero), Katia Yakovleva (Spotify), Tanja Bogumil (ehem. Kisura), Ben Gebien (Saatchi & Saatchi), Mohamed Omaizat (Senior Vice President Rocket Internet) und Ashish Kumar Mittal (Head of Product Management N26) begleitet.
  • CEO und Gründerin Anna-Franziska Michel ist „Digital Female Leader Award“-Gewinnerin im Bereich „Innvoation“ und Yoona.ai gehört zu dem 1 Prozent der Unternehmen weltweit, die das Techstar-Accelerator-Programm durchlaufen durften. Renommierte Firmen wie Ernsting’s Family, Fraas oder Vaude vertrauen bereits auf Yoona.ai. Die Gründerin sagt: „Yoona.ai kann Tesla für die Fashion-Welt werden!“
  • Das Team von Yoona.ai ist der Ansicht, dass der Schutz der Umwelt und des Lebens auf der Erde in der Verantwortung aller liegt. Es glaubt, dass die Modeindustrie in höchstem Maße digitalisiert werden sollte, um sie auf einen besseren, einen „grüneren“ Weg zu schicken und die Kluft zwischen den ökonomischen und nachhaltigen Zielen dieser Industrie endlich zu schließen – und Yoona.ai hat das Potenzial, die Lösung für jede Stufe dieser Wertschöpfungskette zu liefern.