Alcantara, italienischer Hersteller des gleichnamigen Materials Alcantara, das in der Automobil-, Mode-, Accessoire-, Consumer-Electronic- und Interiorbranche verwendet wird, leistet seit zehn Jahren einen Beitrag zum Umweltschutz und setzt sich kontinuierlich für mehr Nachhaltigkeit ein.

Andrea Boragno, CEO und Chairman von Alcantara S.p.A.:

„Wir sind der festen Überzeugung, dass Nachhaltigkeit im Einklang mit unserem langfristigen Ziel, der Steigerung des wirtschaftlichen und finanziellen Werts des Unternehmens, steht. Nachhaltigkeit ist und bleibt ein Kernwert unserer Unternehmenskultur, ein wichtiger Wachstumsmotor und ein Ansporn zur Entwicklung unserer Geschäftsstrategie.“

Im Kampf gegen Umweltverschmutzung durch Klimaneutralität seit 2009

Neben Nachhaltigkeitsmanagement, wirtschaftlicher und sozialer Nachhaltigkeit legt das Unternehmen großen Wert auf umweltbezogene Nachhaltigkeit. Alcantara war das erste italienische Unternehmen und zu diesem Zeitpunkt eines der wenigen weltweit, das 2009 den Status der Klimaneutralität erreichte. Klimaneutral bedeutet, dass die Netto-CO2-Emissionsbilanz gleich null ist. Das gilt nicht nur beim Produktionsprozess, sondern auch während der Nutzung und Entsorgung des Produkts selbst.

Im Geschäftsjahr 2019 erzeugte Alcantara insgesamt 98.377 t CO2-Äquivalente. Davon konnten 61.558 t reduziert werden. Um die restlichen Emissionen zu neutralisieren, die nach aktuellem Stand der Technik auf keine Weise eliminiert werden können, unterstützte Alcantara 2019 vier von der UN geförderte internationale Kompensationsprojekte.

Diese Initiativen zielen neben dem Ausgleich der anfallenden CO2-Emissionen darauf ab, die Nutzung erneuerbarer Energieressourcen auszuweiten und die gesundheitlichen und hygienischen Bedingungen der Menschen in den ärmsten und am stärksten benachteiligten Gebieten der Welt zu verbessern.

Kompensationsprojekte

Zu den jüngsten Projekten zählen zwei Windparks in Indien und Argentinien, eine Solaranlage in China und ein Wassersparprojekt in Eritrea. Um seinen verantwortungsvollen Ansatz in dieser Hinsicht zu unterstreichen, nimmt Alcantara weiter am Carbon Disclosure Project (CDP) teil, mit dem Ziel, die CO2-Emissionen weiterhin zu messen und zu melden.

Mehr als 78 Prozent der Abfallstoffe werden mittels Recycling und Neunutzung zurückgewonnen. 65 Prozent des Energiebedarfs in den Produktionsanlagen von Alcantara werden durch eine hochleistungsfähige Kraft-Wärme-Kopplungsanlage selbst erzeugt.

Stetige Verbesserung

Alcantara konzentriert sich darauf, sich auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit stetig zu verbessern. Das Unternehmen hat einen Fünfjahresplan zur Erweiterung seiner Produktionsanlage (2017–2022) entwickelt, mit dem Ziel, die Umweltbelastung zu reduzieren.

Außerdem hat sich Alcantara dazu verpflichtet, den Einsatz von biobasierten Rohstoffen im Produktionsprozess schrittweise zu vergrößern. Einhergehend mit den verfügbaren Technologien soll dadurch ein vollständig biobasiertes Produkt geschaffen werden, das nicht mit der Nahrungskette in Konflikt gerät. Das Alcantara-Produktportfolio umfasst auch Materialien, die recycelte Rohstoffe enthalten. Darüber hinaus wurde das Engagement mit Universitäten zur Untersuchung von Lösungen im Hinblick auf Kreislaufwirtschaft und Innovation sowie Prozess- und Produkteffizienz fortgesetzt.

Bewusstsein für Nachhaltigkeit schärfen

Alcantara verpflichtet sich auch dazu, das Bewusstsein für Nachhaltigkeit bei seinen Lieferanten kontinuierlich zu schärfen, indem es sie dazu ermutigt, zu CO2-Mess- und Kompensationsaktivitäten beizutragen. Das Gleiche gilt auch gegenüber den Hauptakteuren, indem Alcantara internationale Symposien für Nachhaltigkeit organisiert, um eine wirklich gemeinsame Kultur zu schaffen und die besten Praktiken zum Thema Dekarbonisierung und Klimawandel auszutauschen.

Jedes Jahr legt Alcantara seine Bemühungen und Ergebnisse in einem Nachhaltigkeitsbericht transparent offen.

Hier geht es zum Nachhaltigkeitsbericht 2019.