06.08.24 – Recyceltes für den Textilhandel

Kleiderbügel aus alten Kühlgeräten

Bei Willpütz bekommen Kühlschränke ein zweites Leben: Sie finden Verwendung in zertifizierten Kleiderbügeln, die vollkommen aus recyceltem Material bestehen. Seit diesem Jahr setzt das Traditionsunternehmen Schiesser auf diese nachhaltigen Kleiderbügel in seinen Stores.

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Schiesser arbeitet mit seinen Partnern daran, vorhandene Ressourcen bestmöglich zu nutzen; eine Lösung: Recycling-Kleiderbügel. © Schiesser

 

Der Anbieter von hochwertiger Unterwäsche, Nachtwäsche und Heimtextilien weiß um seine Verantwortung für Mitmenschen und Umwelt. Darum ist Nachhaltigkeit seit Langem integraler Teil der Unternehmensstrategie. Als Teil dieser Strategie arbeitet Schiesser schon seit Langem erfolgreich mit der W. Willpütz Kunststoffverarbeitungs GmbH zusammen. Willpütz ist bekannt für innovative Recyclinglösungen und eine hohe Expertise, wenn es um die Verarbeitung von Kunststoffen geht. Kleiderbügel sind hier Teil einer groß angelegten Kreislaufwirtschaft und werden innerhalb dieser stetig rückgeführt und wiederverwertet.

Seit 2024 setzt Schiesser nun auf zertifizierte Kleiderbügel des Anbieters. Ihr Material ist aus vollständig recyceltem Polystyrol. Dieses besteht zu 60 % aus ECO PS, das aus dem aufbereiteten Material alter Kühlgeräte gewonnen wird. ECO PS trägt das Gütezeichen RAL-GZ 728 zur Rückproduktion von Kühlgeräten, dessen strenge Vorgaben zu Transport, Lagerung und Verwertung die Freisetzung von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (kurz: FCKW) verhindert.

Damit die Kleiderbügel den hohen Anforderungen der Textilbranche standhalten, mischt Willpütz dem ECO PS zu 40 % andere Recyclingmaterialien bei. Hierfür verwertet das Unternehmen überwiegend rückgeführte Kleiderbügel. Dadurch wird der fertige Kleiderbügel stabiler. So werden alle vorhandenen Ressourcen bestmöglich genutzt.