07.08.19 – Baumwolle
Olymp wird nachhaltiger
Olymp ist seit April 2018 Mitglied im Programm Better Cotton Initiative. Rund 40 Prozent der Beschaffungsmengen stammen bereits aus nachhaltigen Quellen.
Die Olymp Bezner KG ist bekannt insbesondere für hochwertige Hemden. Zur Herstellung seiner Produkte (zu denen auch Polos und Shirts etc. gehören) setzt das Unternehmen mit Stammsitz Bietigheim-Bissingen (Kreis Ludwigsburg, Baden-Württemberg, Deutschland) vorwiegend Naturfasern aus nachwachsenden Rohstoffen ein. Allen voran Baumwolle, die mit 95 Prozent Gesamtfaseranteil das wichtigste Ausgangsmaterial darstellt.
Bis 2022 sollen mindestens 50 Prozent aus nachhaltigen Quellen stammen.
Um den Anteil an nachhaltig erzeugter Baumwolle sukzessive zu steigern, ist Olymp bereits im April 2018 der Better Cotton Initiative (BCI) beigetreten. Im ersten Jahr der Mitgliedschaft konnte die ursprünglich angestrebte Quote von 10 Prozent des eingesetzten Baumwollvolumens bereits deutlich übertroffen werden. Indessen werden schon beinahe 40 Prozent des aufgewendeten Baumwollvolumens über die Better Cotton Initiative beschafft. Olymp rangiert in 2018 auf Platz 10 der Bestenliste „Fastest Movers by Increased Sourcing Volumes” der BCI.
Mark Bezner, Geschäftsführender Gesellschafter der Olymp Bezner KG:
„Baumwolle verfügt über einzigartige Trage- und Pflegevorteile, weshalb sie für unsere hochwertigen Hemden, Pullover, Polo-, T- und Sweatshirts unerlässlich ist. Gleichzeitig stellt Baumwolle wegen des hohen Wasserverbrauchs und Chemikalieneinsatzes eine ökologische Herausforderung dar. Im Rahmen unserer unternehmerischen Verantwortung sehen wir es daher als unsere Verpflichtung an, den umwelt- und sozialverträglichen Anbau zu fördern und den Anteil an nachhaltig erzeugter Baumwolle schrittweise zu erhöhen. Zugleich gilt es, unsere hohen qualitativen Anforderungen an den bedeutsamen Werkstoff sicherzustellen.“
Better Cotton Initiative
Die Better Cotton Initiative mit Sitz in Genf, Schweiz, ist eine gemeinnützige Organisation und wurde im Jahr 2005 durch den Zusammenschluss mehrerer Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen gegründet. Die Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, den Anbau und Einsatz von nachhaltig erzeugter Baumwolle weltweit zu fördern. Im Gegensatz zu vielen anderen Baumwollprogrammen und Gütesiegeln werden durch die BCI keine Endprodukte zertifiziert.
Im Fokus stehen stattdessen weitreichende Schulungsmaßnahmen, durch welche den Baumwollerzeugern umfassende Kenntnisse in der effektiven Bewirtschaftung ihrer Ackerflächen vermittelt werden sollen und die Arbeitsbedingungen in den Anbauländern verbessert. Außerdem soll durch die wachsende Zahl an Mitgliedern zunehmend der Druck auf die Lieferketten erhöht werden, um diese gleichermaßen von der Wichtigkeit im nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu überzeugen.