18.11.20 – Burkina Faso/Westafrika — read English version

Geringe Baumwollproduktion 2020/21

Die Baumwollanbaufläche in Burkina Faso verzeichnet in der Saison 2020/21 voraussichtlich einen Rückgang auf 550.000 Hektar.

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Nach Einschätzung von Experten ging 2019/20 etwa die Hälfte der Baumwollexporte Burkina Fasos nach Bangladesch. © Bremer Baumwollbörse

 

Als Ursachen nennt der Bericht des Auslandsdienstes des US-Landwirtschaftsministeriums verspätete Regenfälle, einen niedrigeren Abnahmepreis ab Farm sowie anhaltende Sicherheitsprobleme im Land.

Späte Niederschläge beeinflussten insbesondere die Pflanzentscheidungen der Farmer in Zentral- und Ostburkina Faso. Darüber hinaus führten vermehrte Beschäftigungsmöglichkeiten im Goldminensektor dazu, dass Landwirte etwa 50.000 Hektar weniger Baumwolle anbauen.

Langfristige Lösungen sind ausschlaggebend

Die Erzeugung 2020/21 wird unter der Voraussetzung von guten Wachstumsbedingungen auf 185.000 t geschätzt. Entscheidend ist dabei, ob die Farmer langfristige Lösungen für die anhaltenden Probleme bei der Bekämpfung von Baumwollschädlingen finden. In der Saison 2019/20 erreichte die Baumwollanbaufläche nach Schätzungen basierend auf offiziellen Regierungsdaten 580.000 Hektar und die Erzeugung ein Volumen von 192.000 t.

Aufgrund der weniger robusten weltweiten Nachfrage liegen die Prognosen für die Saison 2020/21 bei 177.000 t. Unter dem Strich werden die Exporte der Saison 2019/20 aus dem gleichen Grund voraussichtlich nur 159.000 t betragen.

Quelle: USDA/FAS Gain Report, 09/2020

Hinweis: Zahlen zu Produktion, Bevorratung und Absatz, die in GAIN enthalten sind, stellen keine offiziellen USDA-Daten dar, sondern Schätzungen von Attachés des Foreign Agricultural Service (FAS).

Bremer Baumwollbörse – Bremen Cotton Report, 41-42/2020

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