15.01.24 – PSI Abschlussbericht 2024

Starke Signale für Innovation, Qualität und Zusammenhalt

Mit einem ausverkauften Ausstellerbereich, erneut steigenden Besucherzahlen und optimistischer Stimmung unterstrich die PSI neben ihrer Marktrelevanz vor allem auch die Resilienz und Innovationskraft der Branche.

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567 Aussteller aus 29 Nationen und 11.003 Besucher aus 69 Ländern nahmen an der Messe teil. © PSI/RX Deutschland GmbH

 

„Ich bin total überwältigt von der positiven Resonanz unserer Aussteller und Besucher:innen. Sie zeigt, dass wir mit unserer Vision einer Neupositionierung von Werbeartikeln auf dem richtigen Weg sind“, freut sich PSI Director Petra Lassahn und ergänzt: „Das ist nur mit einem so außergewöhnlichen Netzwerk von PSI-Partnern und Freund:innen möglich.“ Dieses spiegelt die Bereitschaft der Branche wider, Krisen gemeinsam zu meistern.

„Die PSI ist in der heutigen Zeit angekommen, in der es nicht immer um höher, schneller, weiter geht, sondern um Authentizität, Innovation und Einheit“, resümiert Michael Köhler, Geschäftsführer von RX Deutschland, dem Veranstalter der PSI. Mit 567 Ausstellern (2023: 463) aus 29 Nationen, die eine volle Flächenauslastung der Hallen 9 und 10 bedeuteten, und 11.003 Besuchern aus 69 Ländern (2023: 10.509) gab die PSI den Auftakt zum neuen Werbeartikeljahr.

Stimmungsbarometer steht auf „Zuversicht“

Die PSI Messe 2024 präsentierte erstmals das Partnerland Niederlande, betont durch eine eigene Sonderfläche dem Dutch Pavillion. Joop van Veelen, Vorsitzender des niederländischen Branchenverbands PPP (Promotional Products Professionals), lobte das Pilotkonzept für internationale Zusammenarbeit und betonte die Bedeutung von globalen Partnerschaften für die Wettbewerbsfähigkeit. Sein Fazit: „Die große Internationalität war ein Riesenvorteil für uns. Gerade im Hinblick auf Themen wie Nachhaltigkeit sowie Rechtsgrundsätze und Regulierungen auf europäischer Ebene, müssen wir immer auf dem neusten Stand sein, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dafür sind internationale Partnerschaften und der Austausch hier auf der Messe immens wichtig.“ Das PSI Branchenbarometer zeigt europaweite Zuversicht mit einer erwarteten Umsatzentwicklung von +4,5 % für 2024. Herausforderungen für die Branche umfassen Preissensibilität (70 %), hohe Nebenkosten (61 %), Wettbewerb (49 %) und logistische Schwierigkeiten (42 %). Die Diskussion um Europa als Produktionsstandort fokussiert auf Nachhaltigkeit, Kosten, Personal und Lieferketten.

PSI treibt Diskussion und Lobby-Arbeit weiter voran

Deutsche Unternehmen der Werbeartikelbranche sehen sich mit Herausforderungen konfrontiert. „Wir haben ein Riesenproblem mit der aktuellen politischen Situation. Der Fokus liegt nicht auf dem billigsten Produkt, sondern dem attraktivsten, und dies ist nicht unter zehn Euro erhältlich, damit fallen wir aus der steuerlichen Betrachtungsweise. Hier braucht es ein Korrektiv“, so Tobias Köckert, Geschäftsführer Mahlwerck Porzellan. „Wir sind in Deutschland ein Bürokratie-Monster“, bekräftigte auch Steven Baumgaertner, CEO von Cyber-wear. Er wünscht sich von der Politik ausdrücklich weniger Auflagen und mehr Unternehmergeist. Markus Herbrand und Manfred Todtenhausen von der FDP-Bundestagsfraktion nehmen am Dialog teil, verteidigen jedoch auch erste Schritte, wie das Bürokratie-Entlastungsgesetz. Das PSI reagiert auf branchenspezifische Herausforderungen mit Bildungsformaten zu Themen wie Künstliche Intelligenz, Cyber-Sicherheit, EU-Produktsicherheitsverordung und plant darüberhinaus die Gründung der „PSI Sustainability Academy“. Lassahn: „Das Thema Nachhaltigkeit wird die Zukunft der Werbeartikelwirtschaft weiter mitbestimmen. Wir werden die Branche dabei begleiten.“ Geplant ist, dass die PSI mit internationalen Referenten aus ganz Europa exklusive Masterclasses und Workshops für die Mitglieder anbieten wird. Und: „Im nächsten Schritt sollen auch die PSI Sustainability Awards im kommenden Jahr in neuer Gestalt zurückkehren“, freut sich Petra Lassahn.

Ein Museum of Promotional Articles setzt dem Werbeartikel zudem ein Denkmal. Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister von Düsseldorf, betont die Resilienz der Branche inmitten der Pandemie und ihre Entschlossenheit zur Erholung. Er bekräftigt: „Die PSI ist ein Beweis für die Resilienz der Branche, die die Herausforderungen der Pandemie trotz aller Widrigkeiten überstanden hat.“

  • Die nächste PSI findet vom 7. bis 9. Januar 2025 in Düsseldorf statt.