08.10.19 – Initiative Cotton made in Africa erweitert ihr Netzwerk — read English version
Hugo Boss setzt auf CmiA
Im Rahmen der neuen Partnerschaft entwickelt Hugo Boss aus dem Premiumsegment eigene Produkte, die ab Frühjahr 2020 verfügbar sind.
Andreas Streubig, Direktor Global Sustainability bei Hugo Boss:
„Der ‚Cotton made in Africa‘-Standard erfüllt unseren hohen Qualitätsanspruch an nachhaltige Baumwolle. Wir können mit dieser Partnerschaft unseren aktuellen Anteil von derzeit bereits über 40 Prozent nachhaltiger Baumwolle weiter ausbauen – ein entscheidender Schritt auf unserem Weg bis 2025 mindestens 90 Prozent nachhaltige Baumwolle einzusetzen.“
Baumwolle macht etwa die Hälfte des gesamten Materialeinsatzes von Hugo Boss aus.
Damit spielt die Naturfaser eine bedeutende Rolle für das deutsche Modeunternehmen mit Sitz in Süddeutschland. Bis 2020 hat es sich zum Ziel gesetzt, 50 Prozent, bis 2025 mindestens 90 Prozent der Baumwolle aus nachhaltiger Produktion zu beschaffen.
Cotton made in Africa
Das Engagement von „Cotton made in Africa“ basiert auf dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe durch Handel. Für jedes Produkt, das mit „Cotton made in Africa“ gelabelt ist, führen Unternehmen Lizenzgebühren ab, die in die Arbeit vor Ort in Afrika fließen. Diese werden dafür genutzt, Baumwollbauern in nachhaltigen Anbaumethoden sowie betriebswirtschaftlichen Grundkenntnissen zu schulen. Sie helfen ihnen, ressourcenschonend mit Wasser und Böden umzugehen. Der Einsatz von genverändertem Saatgut sowie die Abholzung von Primärwäldern sind verboten. Rund 1 Mio. Kleinbauern in elf Ländern nehmen aktuell teil. Zu den Abnehmern der Baumwolle zählen mit Cortefiel, Otto und Asos über 40 internationale Textilunternehmen und Brands.
Über die Aid by Trade Foundation & Cotton made in Africa (CmiA)
Cotton made in Africa (CmiA) ist ein international anerkanntes Siegel für nachhaltig produzierte Baumwolle aus Afrika und wurde im Jahr 2005 gegründet. Träger der Initiative ist die Aid by Trade Foundation (ABTF) mit Sitz in Hamburg. Statt Spenden wird durch Handel Hilfe zur Selbsthilfe geleistet, um die Lebensbedingungen von Baumwollbauern und deren Familien in Subsahara-Afrika zu verbessern sowie die Umwelt zu schützen. 103 Mio. Textilien trugen 2018 das „Cotton made in Africa“-Label.