09.06.22 – Texprocess: Setlog — read English version

Software-Lösung für eine transparente Lieferkette

Auf der Texprocess präsentiert das Softwarehaus Setlog seine erweiterte SCM-Software OSCA. In Halle 8.0 am Stand B95 zeigen die Supply-Chain-Experten die fünf Lösungen des IT-Tools.

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Ralf Düster, Vorstandsmitglied von Setlog: „Unsere Kunden haben mit OSCA ein nutzerfreundliches, digitales Hilfsmittel, mit dem sie die Komplexität von Themen wie CSR, Lieferantenmanagement, Einkauf, Logistik und Qualitätskontrolle beherrschen.“ © Setlog

 

Damit Unternehmen passgenauer digitale Lösungen für ihre Prozesse finden, wurde die Software den neuen Marktgegebenheiten angepasst. Drittsysteme können nun noch einfacher als bisher an OSCA angebunden werden und bringen insgesamt eine tiefere Transparenz in ihre Wertschöpfungskette. Das Tool ist weltweit bei mehr als 150 Marken im Einsatz.

Im Laufe der Zeit entwickelten Spezialisten OSCA so weiter, dass Nutzer auch mehrere Stufen vorgelagerter Lieferanten mit dem Tool steuern können. Bis zu Tier-8 bringt die Software inzwischen Sichtbarkeit. „Wir sind damit beispielsweise in der Textilindustrie in der Lage, bis zum Bauern, der Baumwolle erntet, mit der Software vorzudringen“, erläutert Ralf Düster, Vorstandsmitglied von Setlog.

Für die Weiterentwicklung von OSCA tauschten die SCM-Experten nicht nur mit Branchenverbänden Wissen aus, sondern auch mit Kunden. Know-how-Transfer gab es unter anderem mit Galeria Karstadt Kaufhof, Adler Modemärkte und Woom.

Auf der Texprocess wollen die Setlog-Vertreter bei Besuchern und Ausstellern aus der IT-Branche auch eine Lanze für das Thema Open-Source-Software brechen. Das Credo der Bochumer lautet: Open Source-Software, insbesondere standardisierte Schnittstellen, kann Logistik-IT-Dienstleistern – gerade auch Mittelständlern – dabei helfen, ihre eigenen Lösungen zu verbessern.

„Die Integration von Partnern auf Plattformen ist in den vergangenen Jahren immer komplexer, der Anbindungsaufwand mit Schnittstellen entsprechend immer höher geworden. Heute geht es darum, Schnittstellen so zu verfeinern, dass Daten schneller fließen können und so Abstimmungsprozesse beschleunigt werden“, betont Düster. „Schnittstellen sind für niemanden in der Logistik – weder für die Logistikunternehmen noch für die IT-Dienstleister – der Heilige Gral, denn die Intelligenz liegt nach wie vor in der Software selbst.“ Düster zufolge wird die Open Logistics Foundation, die sich aufgrund einer Initiative des Fraunhofer IML und des Silicon Economy-Vorhabens gegründet hat, die Logistik speziell im Bereich der Schnittstellen auf ihrem Weg der Standardisierung unterstützen.

Texprocess: Halle 8.0, Stand B95